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Muslime und das Klima: Zum Teil der Lösung werden

Glaubensgemeinschaften

„Während viele von ihnen – im subsaharischen Afrika, auf dem indischen Subkontinent oder in Südostasien – längst unter extremen Wetterereignissen leiden, tragen andere – wie die erdölproduzierenden Staaten sowie die aufstrebende, konsumwillige muslimische Mittelklasse – zu ihnen bei.“

(iz). Begleitet von Protesten ging am 12. November der UN-Klimagipfel in Glasgow (COP26) zu Ende. Während der Gipfel-Präsident zum Schluss die optimistische Losung „Wir können“ ausgab, zogen Hunderte Delegierte durch das Gebäude, die für „Klimagerechtigkeit“ demonstrierten. Muslime in Großbritannien, den USA oder Indonesien beschäftigen sich seit Längerem intensiver mit dem Klimawandel und seinen Folgen. Wie enorm die Aufgabe ist, zeigte der Physiker Harald Lesch bei Markus Lanz. Laut Lesch herrsche in Sachen roher Energie, die für alle Prozesse nötig sei, eine Art „Fettleibigkeit“. Alleine mit neuen Technologien sei die Herausforderung nicht zu meistern.

Beim Ausstoß der klimaschädlichen Gase CO2 und Methan ist vom durch die Pandemie verursachten Rückgang nichts mehr zu spüren. Germanwatch geht davon aus, dass die „Werte von 2019“ in nächster Zeit wieder übertroffen werden. Insbesondere die 20 größten Industrienationen der G20 haben einen Riesenanteil an den Emissionen. Sie sind für rund 75 Prozent verantwortlich. Während klassische Industrienationen wie Italien, Frankreich, Großbritannien oder Deutschland sich ambitionierte Ziele gesetzt haben wie einen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2030, sind es Schwellenländer und klassische Kohlendioxid-Erzeuger, die gegenwärtige und zukünftige Zuwächse zu verantworten haben. Insbesondere in China und Indien ist eine für deutsche Verhältnisse unglaubliche Zahl neuer Kohlekraftwerke anvisiert.

Ungeachtet dessen, was in Glasgow beschlossen wurde und was gegen enorme Widerstände realisiert werden kann, zeigten sich Experten des Weltklimarates (IPCC) skeptisch. Nach Angaben der Fachzeitschrift „Nature“ vom August des Jahres seien rund 60 Prozent der befragten Forscher, dass sich die Erde in Relation zur vorindustriellen Periode bis Ende des Jahrhunderts um drei Grad erhöhen werde. Nur 20 Prozent waren optimistisch, dass eine Begrenzung auf zwei Grad möglich werde. Der Internationalen Energieagentur zufolge hätten die Glasgower Ankündigungen bei Einhaltung eine Erderwärmung von 1,8 Grad zur Folge. „Das ist ein großer Schritt nach vorne, aber es braucht noch viel mehr“, erklärte ihr Chef Birol.

Zur Dramatik und tatsächlichen Ungerechtigkeit der Klimakrise zählt, dass diejenigen, die historisch und aktuell am wenigsten zu ihr beitragen, den höchsten Preis bezahlen. Namentlich betrifft das Menschen in Afrika – insbesondere südlich der Sahara. Hier kam es in den letzten Jahren zu veränderten Klima- und Wettermustern, was zu weiteren Dürren, Hitzeperioden aber auch Sturmfluten und Überschwemmungen führte.

Die volatil werdenden Wetterereignisse bewirken nicht nur eine Zunahme von „Naturkatastrophen“, sie erschweren die Lebensgrundlage vieler Menschen. Namentlich erhöhen sie politische Unsicherheiten, Fluchtbewegungen, wirtschaftliche Verluste und insbesondere eine Abnahme der Lebensmittelsicherheit. Diesen Punkt sprach kürzlich der Leiter im Berliner Büro des Welternährungsprogramms (WFP), Dr. Martin Frick, an. Er warnte „vor den katastrophalen Folgen der Klimakrise für den Welthunger“. 811 Millionen Menschen litten bereits jetzt an Hunger. Wenn sich die Erderwärmung um zwei Grad erhöhe, rechnet das Welternährungsprogramm mit weiteren 189 Millionen Hungernden.

In einem Jahr, in dem in Teilen der Welt Rekordtemperaturen herrschten, sich ungewöhnliche Kälteeinbrüche ereigneten, das Ahrtal in Deutschland hinweggespült wurde, und manche Regionen zwischen Dürren und Fluten pendelten, gibt es keine global signifikante Gruppe, die nicht zugleich Akteure und Betroffene der Klimakrise sind. Hierzu zählen zahlreiche Muslime in aller Welt. Während viele von ihnen – im subsaharischen Afrika, auf dem indischen Subkontinent oder in Südostasien – längst unter extremen Wetterereignissen leiden, tragen andere – wie die erdölproduzierenden Staaten sowie die aufstrebende, konsumwillige muslimische Mittelklasse – zu ihnen bei. Es greift zu kurz, Angehörige von Religionsgemeinschaften ausschließlich in Kategorien wie „Opfer“ und „Täter“ zu sehen.

Nach Angaben einer Studie, die von Jens Koehrsen herausgegeben wurde, der unter anderem am Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik der Universität Basel arbeitet, gibt es wachsende Erkenntnisse zur Rolle von Religion im Verständnis von und der Herangehensweise zur Klimakrise. Obwohl Muslime die zweitgrößte Religionsgruppe weltweit sind, sei in der Vergangenheit nur wenig über ihre Positionen zum Klimawandel bekannt gewesen. Hier stecken Potenziale. So erfreuen sich religiöse Führer und Organisationen oft einer hohen Glaubwürdigkeit. Sie haben eine wichtige Stimme in Debatten und können durch ihre Netzwerke politische Entscheidungsprozesse beeinflussen. Darüber hinaus haben Institutionen finanzielle und organisatorische Ressourcen, die sie mobilisieren können, um eine Transformation in Richtung umweltfreundlicherer, nachhaltiger Gesellschaften anzustoßen. Religionswissenschaftler deuten einen interessanten Aspekt an: Sie sprechen von einem anhaltenden „Begrünungs“-Prozess bei Religionen. Damit meinen sie, dass religiöse Traditionen über die Zeit ökologisch bewusster und aktiver werden.

Muslime haben unterschiedliche Strategien im Umgang mit dem Phänomen entwickelt hätten. Eine derzeitige Minderheit engagiere sich in öffentlichen Kampagnen zur Aufklärung, wolle CO2-Minderungen durch sozio-technologische Anstrengungen und setze sich für eine Befragung der islamischen Lehre in Hinblick auf Klimafreundlichkeit ein. Eine zahlenmäßig größere Gruppe in verschiedenen Teilen der Welt betrachte die Erderwärmung als göttliche Reaktion und Strafe auf eigenes Fehlverhalten. Und schließlich ein kleineres Segment, welches in der Diskussion des Themas beteiligt ist, vermute im Klimaaktivismus ein „Komplott des Westens“.

Umfragewerte aus dem Jahre 2018 ergeben, dass eine Mehrheit muslimischer Verantwortungsträger in aller Welt den Klimawandel als wichtige soziale Herausforderung betrachten. Die Forscher befragten 150 einflussreiche Personen aus Nordafrika, dem Nahen Osten, der EU, den USA, Asien und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Jedoch würden anhaltende ökonomische Herausforderungen in mehrheitlich muslimischen Staaten und Armut die Bevölkerungen dazu treiben, auf Wachstum und Armutsreduktion und Armutsminderung zu setzen.

Muslimische Umweltaktivisten beziehen sich auf den Qur’an und die Sunna als Hauptquellen zur Entwicklung ökologischer Prinzipien. Damit schaffen sie eine Interpretation der Lehre und formulieren eine islamische Umweltethik. Dabei sind die Kernbegriffe durchaus nicht für alle gleich. Für die meisten von ihnen sind die Begriffe Tauhid und Khalifa aber bestimmend. Hinzukommen zwei weitere Konzepte: Mizan und Maslahah. Tauhid – die Einheit des Göttlichen – wird als Einheit von Schöpfung inklusive von Mensch und Natur gedeutet. Mizan – Gleichgewicht – steht für ein balanciertes Verhältnis aller Kreaturen. Khalifa – auf den Menschen bezogen – sieht den Menschen als Sachwalter Allahs auf Erden. Und Maslahah – Gemeinwohl – verweist auf Umsicht und Sorge für zukünftige Generationen.

Vielen in Umweltschutz und Klimagerechtigkeit aktiven MuslimInnen ist es längst nicht mehr genug, alleine auf die Quellenlage und mögliche Interpretationen für mehr Umweltbewusstsein bei den Gläubigen zu setzen. Dabei setzen sie auf ihre Reichweite in den Communitys, um verstärkt nach Innen für Aufklärung und Handeln zu sorgen.

Parallel zum Beginn des Glasgower Gipfels meldeten sich die führenden muslimischen Organisationen und Gelehrten Großbritanniens mit einer eindeutigen Erklärung zu Wort. „Wir müssen jetzt handeln, wenn wir sicherstellen wollen, dass wir künftigen Generationen eine lebenswerte Erde hinterlassen, und uns vom Qur’an und der Sunna leiten lassen, die uns den Weg weisen“, hieß es in dem Text. Solle nachhaltige Entwicklung irgendeine Chance zum Funktionieren zugunsten des ärmeren Teils der Menschheit haben, müssen „die Glücklicheren unter uns unsere Wirkungen“ auf die natürlichen Systeme der Erde reduzieren. Die Autoren folgen in ihrem Aufruf der wegweisenden „Islamischen Erklärung zum globalen Klimawandel“ aus dem Jahre 2015.

Muslime wollen jetzt handeln und das praktische Verhalten in Richtung Klimafreundlichkeit verändern. Der Veteran unter den Projekten ist die britische Islamic Foundation for Ecological and Environmental Sciences (IFEES), die vom Ehepaar Fazlun und Saba Khalid ins Leben gerufen wurde. Nach umfangreichen Jahren der Forschung hat die Stiftung in aller Welt lokale ökologische und klimafreundliche Projekte in Kooperation mit der Bevölkerung und religiösen Führern verwirklicht.

Sie haben eine neue Generation klimabewusster Umweltaktivisten in aller Welt inspiriert. Diese finden sich in der „Green Deen“-Bewegung aus den USA und Großbritannien, die Moscheen zeigt, wie man klimafreundlich Iftare organisieren kann. In Deutschland gibt es das Projekt NourEnergy, das unter anderem Religionsgemeinschaften dabei hilft, seine Gebäude und seinen Betrieb nachhaltig zu gestalten.

Die Anfänge sind gemacht und das nötige Fundament für ein klimafreundlicheres Verhalten gelegt. Jetzt stehen MuslimInnen in aller Welt vor der Aufgabe, ihre Existenz in der Welt entsprechend anzupassen.

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Wer mäßigt die Taliban? Ein Kommentar über realpolitische Herausforderungen

Berlin (iz).

(iz). Es gehört zu den berühmten Erkenntnissen Machiavellis, dass die erfolgreiche Eroberung eines Gebietes durch den Fürsten, vom Volk schnell beklatscht wird, auch wenn die angewandten Mittel dazu weder gerecht noch angemessen waren. Die Idee, dass erhabene Ziele die gewählte Umsetzung rechtfertigen, wurde später zu einem der Leitgedanken moderner Politik.

Der Plan der Eroberung und Demokratisierung Afghanistans mit militärischer Macht wurde in den USA entworfen, ohne dass die Strategie je einer faktischen, rechtlichen oder moralischen Prüfung unterzogen wurde. Der Westen wurde schmerzhaft an die Weisheit erinnert, dass man Alliierte am Hindukusch mieten, aber auf Dauer nicht kaufen kann. Die Kosten für das geopolitische Abenteuer waren gigantisch und zum größten Teil ein profitables Geschäft für die Militär- und Sicherheitsindustrie.

Das Scheitern der Allianz in dem Vielvölkerstaat zwingt die Muslime das neue Regime in dem Land, das sich ausdrücklich auf den Islam beruft, zu beurteilen. Unsere Sympathie gehört dabei zunächst allein der geschundenen Zivilbevölkerung, die wahrlich eine bessere Zukunft verdient. Viele Muslime befürchten zu Recht, dass das sogenannte Emirat das Ressentiment gegen die eigene Präsenz in der Öffentlichkeit weiter anheizen wird.

Die Produktion von Bildern, die einen archaischen und rückwärtsgewandten Islam zeigen, graben sich tief in das kollektive Bewusstsein der Europäer ein. „In einer Affektkommunikation“, schreibt der Philosoph Byul Chun Han in seinem Buch Infokratie, „setzen sich nicht die besseren Argumente, sondern Informationen mit größerem Erregungspotential durch“. Der Eindruck entsteht, dass die Taliban die afghanische Bevölkerung oder die islamische Lehre repräsentieren.

Hinzukommt, dass die zu verarbeitenden Berichte über die komplizierte Lage in dem Land so umfangreich geworden sind, dass sie die begrenzte Rationalität von Individuen übersteigt. Die Verführung zur Vereinfachung ist greifbar bis hin zu der dialektischen Logik: Wir sind gut, weil sie so böse sind. Die moralische Freisprechung aller handelnden Akteure in der Region dürfte bei genauerem Hinsehen eher schwerfallen. Wer die Geschichte Afghanistans verstehen will, muss lernen, dem Anderen zuzuhören und eine alternative Sicht zuzulassen. Eine Übung, die nach Ansicht  von Byul Chun Han in unserer auf schnelles Urteilen angelegten Infokratie in Vergessenheit zu geraten droht: „Die Wahrheit im emphatischen Sinne hat einen narrativen Charakter. Daher verliert sie in der entnarrativisierten Informationsgesellschaft radikal an Bedeutung.“

Unabhängig vom Wissensstand über die geopolitischen Kämpfe der letzten Jahrzehnte sind die Vorbehalte gegenüber dem aktuellen Regime zweifellos berechtigt. Sie werden von Muslimen geteilt. Das Bild bewaffneter militärischer Milizen, die neben einem predigenden Imam stehen, lassen ahnen, dass ein neuer afghanischer Staat – oder wie immer man das Gebilde definiert – schlimmstenfalls eine Symbiose autoritärer Machenschaften mit einer religiösen Ideologie darstellt. Im Westen denkt man hier an neue Formen des Faschismus. So kann es kommen, muss es aber nicht.

Der Siegeszug der Taliban, ursprünglich eine kleine Minderheit, erklärt sich nicht aus der Überzeugungskraft ihrer Lehre. Die Machtergreifung ermöglichte in erster Linie die Apathie der verzweifelten afghanischen Bevölkerung, die lange Jahre vergeblich auf so etwas wie Frieden – auf Grundlage eines gerechten Nomos – wartete. Die Option eines endlosen Bürgerkrieges nach dem Abzug der Amerikaner ließ nicht nur die Einheimischen resignieren, sondern ebenso Anrainerstaaten in der Region. Die Versuchung ist für alle Beteiligten groß, sich mit der gegebenen Lage zu arrangieren. Spätestens seit den Geheimverhandlungen der USA mit den Partisanen sind Verhandlungen mit der neuen afghanischen Regierung kein Tabu mehr. Fakt ist, die neuen Machthaber verfügen über ein rohstoffreiches, aber verarmtes Land und beherrschen die verängstigte Zivilgesellschaft. Das mag man beklagen – nur die Würfel sind gefallen.

Nicht nur die muslimischen BürgerInnen sind gespannt, wie unsere Regierungen nach dem Ende der militärischen Phase eine neue Realpolitik zu Afghanistan entwerfen werden. Wer sich um das Wohl der Bevölkerung sorgt, muss befürchten, dass der Krieg mit ökonomischen Mitteln und auf dem Rücken der Armen fortgeführt wird. In diesem Fall wird Kabul der Geldhahn zugedreht und damit ein Aufbegehren und Aufstände der Zivilbevölkerung provoziert. Eine andere, ebenso destruktive Möglichkeit, wäre es, neue Partisanengruppen zu schaffen, die den Kampf gegen die Taliban fortsetzen. Hier käme die alte militärische Einsicht ins Spiel, dass man Partisanen nur mit Partisanen bekämpfen kann. Beide Ansätze werden kaum zu einer Befriedung der Lage führen.

Entscheidend wird sein, ob der Westen bereit ist, das neue Machtgebilde als Staat anzuerkennen. Die Folge wäre ein Wechsel des Status von feindlichen Terroristen hin zu einer politischen Anerkennung. Diesen Weg hat die Strategie der Amerikaner, mit den Taliban Geheimverhandlungen zu führen, im Grunde vorgezeichnet. Bedingung für diesen Dialog war die Bereitschaft des Feindes, künftig auf die Unterstützung des internationalen Terrors zu verzichten. Diese Ankündigung ermöglicht die rechtliche Unterscheidung zu dem kriminellen IS-Staat im Irak. Die Taliban selbst haben das Wort Kalifat, das für die Idee eines globalen Machtanspruchs steht, nie benutzt. Damit ist die Einhegung der neuen Macht in ein regionales Phänomen zumindest denkbar.

Die Türkei, China und Russland nehmen die geopolitischen Fakten zur Kenntnis und werden versuchen ihrerseits den Expansionswillen der Taliban zu begrenzen. Gelingt es, sie in diesem Sinne einzuschränken, wäre sogar ein dauerhafter Frieden denkbar. Die Frage nach der Möglichkeit der Mäßigung der politischen Führung in ihrem Herrschaftsgebiet stellt sich trotzdem. Wer hofft, dass der militärischen Niederlage eine schnelle Manifestation des westlichen Wertesystems folgt, träumt. Nüchtern betrachtet ist der eurasische Kontinent zum größten Teil keine Demokratie mehr.

Man könnte in dieser Situation auf die Idee kommen, dass eine Gemeinschaft von Millionen europäischer Muslime, die über eine beachtliche Zahl von Gelehrten und Intellektuellen verfügen, auf die Taliban einen Einfluss ausüben könnte. Die Ablehnung von Selbstmordattentaten, jeder Form des Terrorismus sowie die Forderung nach Frauenrechten gehören zum, aus den islamischen Quellen begründeten, Standardrepertoire muslimisch gebildeter Kreise. Hinzukommt ihre historisch gewachsene Überzeugung, wonach jede Ideologie in trostlosen Systemen endet. Erinnert man die „Gelehrten“ der Bewegung zum Beispiel an die sozio-ökonomischen Dimensionen des Islams, wären einer rein poltisch-ideologischen Interpretation des Glaubens erste Schranken gesetzt. Über Jahrhunderte war ein sicheres Zeichen für eine „Islamisierung“ eines Gebietes die Einrichtungen der Stiftungen und die führende Rolle der Frauen im Management dieser Sphäre. Der Islam ist kein Nomos, der alle Lebensbereiche politisiert.

Es ist fraglich, ob die Taliban der Praxis des Einholens guten Rates folgen und in einen ernsten Dialog mit anderen Religionsgemeinschaften eintreten. Einen Versuch wäre es wert. Die Hoffnung, dass sie selbst einen Veränderungsdruck wahrnehmen, sollte angesichts der faktischen Lage in Kabul zuletzt sterben. Die Idee, ein mittelalterlich anmutendes Fantasieland der Religion einzurichten, ist zum Scheitern verdammt. Man wird sehen, ob Andeutungen ihrer Führung, einen gemäßigteren Kurs einzuschlagen, sich bewahrheiten sollten. Dieser Wandel wäre sicher der einzige Weg, dass die Isolation der Taliban in der Welt ein Ende erfährt. Ansonsten wird man nur ein weiteres, drastisches Beispiel für das Scheitern von ideologisierten Muslimen im 21. Jahrhunderts beobachten. 

Der Gedanke der Einbindung von europäischen BürgerInnen muslimischen Glaubens in die westliche Außenpolitik scheint im Moment utopisch zu sein. Im Westen werden religiös gebildete Menschen zu schnell in das Lager der „Islamisten“ abgeschoben. Deswegen fehlt es an politischer Kreativität, die diversen Stimmen der Zivilgesellschaft Europas in eine konstruktive, realpolitisch geprägte Strategie stärker einzubinden. Bisher gab es derartige Kooperationen nur auf dem Schlachtfeld. Hier allein waren zumindest die Amerikaner kreativ, sogar mit ausgewiesenen Radikalen aller Länder zusammenzuarbeiten.

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Kommentar: Welt ohne Gott denkbar, Welt ohne Banken nicht?

(iz). Es liegt in meiner – zugegeben – einfachen Natur, immer Alternativen zu suchen und auf neue Alternativen zu hoffen. Nur, in letzter Zeit droht mir die Zuversicht diesbezüglich abhanden […]

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Heimunterricht: Elterliche Freiheit bleibt bis auf Weiteres nachrangig

Als beinahe einzige Demokratie der westlichen Welt ist der Heimunterricht in Deutschland untersagt. Das Gesetz, in dem er unter Strafe gestellt wird, ist ein Überrest der Nazizeit. (iz). Allen verbesserten […]

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"Muslime & Globalisierung" – Inflation, Währungsspekulation und Finanzkrise ändern Einstellungen gegenüber dem Papiergeld. Von Abu Bakr Rieger

(iz). In der Ausgabe des deutschen Magazins „GEO-Epoche“ über die Wikinger steht es Schwarz auf Weiß: „Bis zu 100 Millionen arabische ­Münzen schafften die Wikinger einst nach Norden, mehr als 80.000 sind allein in Schweden gefunden worden“. Die als raue Antichristen verschrieenen Heiden hatten auf ihren Marktplätzen offensichtlich kein Problem mit dem Symbol des Glaubens aus dem fernen Osten. Auf abenteu­erlichen Wegen hatten die kleinen Boote der Wikinger die fernen islamischen Städte bis nach Bagdad erreicht. Über Jahrhunderte hatten diese Münzen aus der islamischen Welt eine völkerverbindende Funktion.

In diesen „goldenen“ Zeiten war der islamische Dinar ein sicheres Mittel ­gegen Inflation. Die Kaufkraft von Gold blieb im Orient für beinahe 2.500 ­Jahre ohne größere Veränderungen und dient als Bezugspunkt für alle Silberwährungen, die in ihrem Wert immer wieder Schwankungen unterworfen waren. „Unter Darius dem Großen (522-486)“, berichtet der Münzkundler Walther Hinz in seinen Untersuchungen zu islamischen Währungen, „kostete ein Hammel im Durchschnitt 5,40 Goldmark; der selbe Preis ist – um nur ein einziges Beispiel herauszukriegen – in Anatolien im Jahr 1340 bezeugt“.

Sucht man heute mit Google nach dem Islamischen Dinar, finden sich über zwei Millionen Einträge. Tausende Internetseiten diskutieren Nutzung, Vertrieb und Einsatz der traditionellen islamischen Währung.

Die berühmte 4,25 Gramm schwere Münze aus Gold schien mit dem globalen Siegeszug der Fiat-Währungen aus dem islamischen Bewusstsein gedrängt. Der Niedergang der islamischen Welt zeigte sich auch im Bedeutungsverlust ihrer Währungen. In seiner „Osmanischen Geschichte“ beschreibt Halil Inalcik nicht nur den Fall der osmanischen Dynastie, sondern auch die ­gleichzeitige Aufgabe der Gold- und ­Silberwährungen zu Gunsten der zunehmenden Einführung von Papiergeld ab dem Jahre 1840.

Gold- und silbergedeckte Währungen hatten in Europa zunehmend, den Ruf altmodisch zu sein und die Zeichen der Zeit zu verkennen. Der weltweite Sieges­zug der europäischen Banken war ohne die gleichzeitige Einführung von strategi­scher Verschuldung und Papiergeld nicht denkbar. In Zeiten absehbarer Inflation und verbreiteter Ungerechtigkeit durch Währungsspekulationen ändert sich heute wieder die Einstellung zum Papier.

Seit der Schulden- und Bankenkrise erinnern sich auch Muslime vermehrt an den Sinn ihrer alten Maßeinheiten. Die Erinnerung tut not, denn der Dinar hat als Einheit nicht nur mit profanen ökonomischen Interessen zu tun, sondern ist auch mit der korrekten Zahlung der Zakat verknüpft. Die Standardisierung des Gewichts und die Feinheiten der Wechselkurse der Einheiten waren, im muslimischen Alltag, praktisch immer mit der Notwendigkeit einer korrekten Zahlung der Zakat verknüpft. Bereits zur Zeit des Kalifen ‘Umar ibn Al-Khattabs wurde ein festes Standardgewicht der zu dieser Zeit benutzten Münzen ermittelt, ­gerade eben auch um die Zakat besser berechnen zu können.

Der Herrscher ‘Abdulmalik hatte später in einer – für die Muslimen ­wichtigen Währungsreform – die Münzprägung in muslimische Hände genommen und eine eigene Münzprägeanstalt etabliert. ­Philip Grierson beschreibt in seiner Abhandlung „die Geldreform Abdulmalik’s“ die Bemühungen um einheitliches Aussehen und Standards der Münzen. Die Münzhoheit wurde nun auch im Islam ein wichtiges Zeichen der politischen Souve­ränität. Ibn Khaldun widmet in seiner berühmten „Muqqadima“ der Prägung von Münzen ein eigenes Kapitel. Dort erinnert er an die verbindliche Verpflich­tung politischer Führung: „Er muss sich um die Münzprägung kümmern, um die Währung zu vor Betrug schützen, die von den Leuten in ihren gegenseitigen Transaktionen benutzt wird.“ Heute wird die neue Dinarwelt von hunderten, voneinander unabhängigen Akteuren mit neuem Leben erfüllt. Grundsätzlich kann jede islamische Autorität an jedem Ort der Welt – mit ­völlig unterschiedlichem Design – einen ­neuen Dinar in Umlauf bringen. Die ­führenden Hersteller haben sich allerdings neben dem Gewicht und der Größe auch auf bestimmte Standards bei der Herstellung geeignet. Die technischen ­ ­Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts erlauben die Herstellung von Münzen von höchster Qualität und besonderer Reinheit.

In einer Welt mit globalen Handelsströmen ist die Qualität und Authentizi­tät der Münzen wichtig. Der Umlauf von Falschmünzen ist ein altes Problem. Heute sind allerdings neue Sicherheitsmerkmale auf den Münzen möglich, die man früher nicht kannte. Auf die Goldmünzen können in einem aufwändigen ­Verfahren beispielsweise Hologramme gespritzt werden, die die im Umlauf befindlichen Münzen fälschungssicher machen sollen. Andere Anbieter experimen­tieren bereits mit unsichtbaren Sicherheitsmerkmalen, die aber mit einfachen Geräten von den Nutzern erkannt werden können.

Moderne Zahlungssysteme im ­Internet machen deutlich, dass das Bekenntnis zum Dinar keine rückwärtsgewandte Romantik ist. Dinare sollen nicht etwa für das Museum geschaffen werden, sondern können heute wieder in Wadias gesammelt, über Wakalas vertrieben und mit modernen Zahlungssystemen in alle Welt gesendet werden. Dinare – so gesehen die Basis eines ausgeklügelten Wirtschaftssystemes und eine potenzielle „Weltwäh­rung“ – können auch die wertbeständige Grundlage von Investmentvereinbarungen im Rahmen islamischer ­Verträge sein. Wichtig ist die zu jedem Zeitpunkt zu gewährleistende physische Existenz der Währung. Der Handel mit auf Papier gedruckten Zahlungsversprechen ist im islamischen Recht ausdrücklich nicht erlaubt. Das Zusammenspiel der diversen ökonomischen Einrichtungen machen im Islam auch ein Wirtschaftsmodell ohne klassische Banken denkbar. Auch im Westen wird diese wirklich alter­native Seite des Islam zunehmend ­entdeckt.

Ob und wie man den Dinar nutzt, ist kein Politikum, es ist kein Indiz, ob man eine liberale oder konservative Weltanschauung hat, sondern der Dinar ist nur die einfache Grundlage und Recheneinheit des islamischen Wirtschaftsrechts. Auf dem Markplatz kann der Dinar – wie seit jeher – das Zahlungsmittel von Kaufleuten, Konsumenten und Händlern – natürlich auch von muslimischen ­Frauen, Juden und Christen – sein. Der islamische Markt erlaubt die freie Wahl der Zahlungsmittel. Die Nutzer vertrauen dem Dinar allein wegen seinem Gewicht und dem jeder Münze inne wohnenden Wert.

Der Dinar als Maßeinheit beschäftigt auch wieder eine Philosophie, die in der Einführung des Papiergeldes – wie das zum Beispiel Goethe voraussah – einen Schlüssel für den entfesselten Kapitalismus und damit die Gefährdung der Schöpfung sah. Die Begrenzung der Macht der Technik und insbesondere der Finanztechnik ist tatsächlich eine wichtige Dimension des islamischen Wirtschaftsrechts. Dabei gerecht und im Konsens mit Jedermann zu handeln, ist eines der wichtigsten qur’anischen ­Gebote.

Es gibt inzwischen aber auch andere Motivationen, gold- und silbergedeckte Währungen einzuführen. Mittlerweile existiert so etwas wie eine weltweite Bewegung der Gold-Befürworter. Alleine in den USA wollen 13 Bundesstaaten echte Münzen wieder als „Legal Tender (legales Zahlungsmittel)“ einführen. In Europa sind dem Vertrieb von Dinaren oder anderen goldgedeckten, privaten Zahlungsmitteln praktische Grenzen gesetzt. Zwar kann man auch in Deutschland, wie ein Blick in das Münzgesetz und die Medaillenverordnung zeigt, so genannte Medaillen produzieren. Sie sind aber mit Mehrwertsteuer zu verkaufen und damit gegenüber staatlichen Münzen (Legal Tender) nicht wettbewerbsfähig.

Inzwischen gibt es auch in Deutschland gewichtige Stimmen, sogar im deutschen Bundestag, die die freie Wahl von Zahlungsmitteln ohne Benachteiligung gegenüber staatlichem Geld befürworten. Nach der liberalen Überzeugung des FDP-MdB Schäffler kann nur durch einen fairen Wettbewerb der Zahlungsmittel verhindert werden, dass Staaten Unmengen schlechten Geldes in Umlauf setzen. Diese Position die auch die Marktgesetze für Geld gelten lassen will findet immer mehr Anhänger.

Buchbesprechung: Anmerkungen von Cemil Sahinöz über den Populismus eines Herrenreiters

„Die Geschichte wiederholt sich ständig“ (Ibn Khaldun) (iz). Eigentlich hatte ich keine Lust über Sarrazin zu schreiben. Zu mal ich das Buch noch nicht zu Ende gelesen hatte. Außerdem wollte […]

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