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„IZ-Begegnung“ mit dem englischen Historiker Justin Marozzi über muslimische Metropolen

Der englische Historiker Justin Marozzi wurde 1970 geboren und studierte unter anderem in Cambridge. Als Journalist arbeitete er für die BBC, die Financial Times und den Economist. In seinen bisher […]

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TOM 2012: Die Moscheegemeinden hoffen auf viele Besucher. Von Malik Özkan

(iz). Schon einmal eine Moschee besucht? Dieses Jahr gibt es dazu wieder eine gute Gelegenheit. Unter dem Mot­to „Gute Nachbarschaft und offene Türen“ werden auch ­dieses Jahr wieder tausende Muslime wichtige Brücken schlagen und ihre Zentren und Anlagen ausdrücklich für interessierte Besucher öffnen.

Am 3. Oktober werden so bundesweit bis zu 1.000 große und kleine Moscheen ihre Pforten zum „Tag der offenen Moschee“ öffnen. Es geht den muslimische Gemeinden darum zu zeigen, dass die Moscheen sich längst als soziale Dienstleister in den deutschen Städten verstehen. Der unmittelbare Kontakt soll dabei Berührungsängste abbauen. Es werden auch dieses Jahr wieder mehr als 100.000 Besucher erwartet.

Diese in der Welt bisher einzig­artige Aktion geht auf eine im Jahre 1997 gestartete Initiative des Zentralrats der Muslime in Deutschland zurück und entwickelte sich im Laufe der Jahre zum Selbstläufer.

Statt über den Islam nur in den Medien zu hören und zu lesen, gibt die Aktion die praktische ­Gelegenheit, eigene Bilder und Assoziationen mit der Wirklichkeit zu vergleichen. Sehr viele Moscheen aller islamischen Verbände nehmen Jahr für Jahr am „Tag der offenen Tür“ teil. Der bewusst gewählte Zeitpunkt am Tag der Deutschen Einheit soll das Selbstverständnis der Muslime als Teil der deutschen Einheit und ihre Verbundenheit mit der Gesamtbevölkerung zum Ausdruck bringen.

Mit Moscheeführungen, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, oder Büchertischen versuchen die verschiedenen Moschee­gemeinden auch Fragen zu beant­worten und in das inhaltliche Gespräch mit ihren Mitbürgerinnen zu kommen. Sie empfangen die Besucher in typisch muslimischer Gastfreundschaft bei Tee, Kaffee und Spezialitäten aus aller Welt. In einigen Moscheen werden auch dieses Jahr Freiexemplare der Islamischen Zeitung verteilt. Alle Beteiligte hoffen, dass die tausenden „kleinen“ Begegnungen, die am 3. Oktober erwartet werden, zu Brücken des Dialogs und des besseren Verständnisses werden!

Kleine Zeitungen haben es schwer. Gut, dass es sie noch gibt. Von Abu Bakr Rieger

(iz). Was wäre unsere Medienlandschaft ohne all die ­kleinen Zeitungen, ungewöhnlichen Magazine und abseitigen Nischenprodukte? Was wäre die Meinungs­freiheit wert, wenn Minderheiten nicht mehr die Möglichkeiten hätten, sich selbst öffentlich und möglichst professionell darzustellen? Na klar, dann ­würde nicht nur das Salz in der Suppe fehlen, sondern wir hätten bald auch einen ziemlich faden Einheitsbrei. So sehen es zumindest die kleinen Verlage selbst. Es muss also auch weiter kleine Zeitungen geben! Wer hätte sonst so klar formuliert, dass der Islam auch ökonomische Lösun­gen anbietet, die Lehre nichts mit Selbstmordattentätern zu tun haben will und dass es auch deutsche Muslime gibt?

Bei über drei Millionen Muslimen im Lande sollte auch ein islamisches Medium seine Daseinsberechtigung haben. Aber man mache sich andererseits ­keine Illusionen: Für die Kleinen ist das Überleben heute noch schwieriger geworden. Man kann sich als Nischenprodukt betriebswirtschaftlich aufstellen, wie man will, der Berg der Rechnungen wird immer nur größer. Leider. Aber auch der Vertrieb kann Kummer machen. Im Internet gibt es die „billige“ Konkurrenz hunderter Nachrichtenseiten von ­Profis und Amateuren und eine Abo-Zeitung benötigt eben Abonnenten und davon gibt es immer zu wenige. Also ein guter Moment, zunächst den Abonnenten zu danken, die uns auch mit kleinen Geldbeuteln die Treue halten. Ohne sie, unsere AbonnentInnen gäbe es keine 200. Ausgabe und ohne einige mehr, unter uns gesagt, wird es auch die 300. Ausgabe, bei allem Gottvertrauen, wohl eher nicht geben.

Aber das sind die Sorgen von morgen. Heute freuen wir uns, dass es die Islamische Zeitung als ein unabhängiges Sprachrohr der Muslime in Deutschland überhaupt gibt. Wir bemühen uns jedenfalls, trotz einiger dunklen Wolken am Horizont der „kleinen“ Zeitungsmacher, weiter ein Qualitätsprodukt auszuliefern. Also eine Zeitung, die lieber differenziert als polemisiert, auf Grundlagen Wert legt, den Unterschied zwischen Ideologie und Lebenspraxis begreift und so nicht über jedes Stöckchen zwischen den Polen der Moderne und der Tradition springt. Eine Zeitung eben, mit der all diejenigen gut leben ­können, die die Offenbarung fasziniert, unser Prophet begeistert und mit der Vielfalt der Muslime ganz gut leben können. Gerne ärgern wir auch die Kritiker weiter, die sich ein dumpfes Bild der Muslime wünschen. Kurzum, die Islamische Zeitung ist längst Teil der deutschen Kulturlandschaft – gerade auch dank der vielen AbonnentInnen, die gar keine Muslime sind. Hier ist die Ausgabe 200, viel Spaß beim Lesen!

Kiel: Workshop zu muslimisch-jüdischen Begegungen. Von Svenja Naudszus

(iz) Mit orientalischer Pünktlichkeit, die noch einen Tick länger weilt als das akademische Viertel, fand am 13. Dezember der Workshop „muslimisch- jüdische Begegnungen“ in Kiel statt. Shalom und Salam! Diese […]

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