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DITIB als relevanter Bildungs-Akteur

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Imam-Ausbildung und Religionsunterricht: Der Moscheeverband DITIB setzt sein Engagement fort. (iz). Jenseits aller Debatten, Streitigkeiten und Kritik seitens der deutschen Politik hat sich der größte Moscheeverband in der Bundesrepublik, die […]

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Saba-Nur Cheema zu Muslimfeindlichkeit: „Bildungsbereich hat Bekämpfung nicht auf dem Schirm“

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Saba-Nur Cheema: Die Politologin und Anti-Rassismustrainerin über Muslimfeindlichkeit  in Kitas und Schulen. (ZEOK e.V.). Auf Initiative des Bundesministeriums des Innern und für Heimat wurde der sogenannte Unabhängige Expertenkreis Muslimfeindlichkeit (kurz: […]

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Bildung und Beruf: Junge Flüchtlinge stehen vor Herausforderungen

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Junge Flüchtlinge stehen bei Bildung und Beruf vor mehreren Herausforderungen für einen Erfolg. (iz). Obwohl die deutsche Integrationspolitik weiterhin recht umfassend ist, weisen Experten darauf hin, dass die vollständige Einbindung […]

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Stufen des Wissens – Bedeutung der muslimischen Jugendbildung

Wissen Aischa

In Sachen Wissen war In manchen Perioden die Bewahrung das wichtigste für die Muslime, in anderen Handlung oder seine Verbreitung.

‘Abdullah ibn Al-Mubarak sagte: “Der Anfang des Wissens ist Absicht, dann Zuhören, dann Verstehen, dann Handlung, dann Bewahrung, und dann Verbreitung.” (zitiert nach Qadi ‘Ijad, Tartib Al-Madarik)

(iz). Diese sechs Stadien von Wissensaneignung, -verwirklichung und -weitergabe kennzeichnen die höhere Bildung des Islam seit der Zeit der Prophetengefährten. Die individuelle wie soziale Verantwortung für die Verwirklichung jeder Stufe war nach Zeit und Ort verschieden.

In manchen Perioden war die Bewahrung das wichtigste für die Muslime, in anderen Handlung oder Verbreitung von Wissen. Nichtsdestotrotz sind alle (von der Absicht des Schülers bis zur Übermittlung durch den Lehrer) miteinander verbunden und können nicht getrennt voneinander existieren.

Betrachten wir die Lage junger Muslime und ihrer Suche nach Wissen, dann sollten wir uns an diesen Vermittlungsprozess erinnern. Jede Erkenntnis – und jede Handlung – beginnt mit der Absicht. Die Vermittlung von Wissen ist eine wechselseitige Beziehung; nicht nur zwischen Schülern und Lehrern, sondern auch zur Gemeinschaft als Ganzer.

Eine Betrachtung dieser Phasen zeigt auch, wie ihre Bedeutung in praktischer Hinsicht einzustufen ist, um den erzieherischen Aussichten kommender Generationen gerecht zu werden. Wir müssen uns auch fragen: Was sind die Möglichkeiten für junge Muslime, die heute Wissen wollen?

Welche Gegebenheiten braucht es, in denen „Zuhören, Verstehen, Handlung, Bewahrung und Vermittlung“ möglich sind? Wissen beginnt mit der Absicht, es zu erwerben. Daraus folgert die nächste Frage: Wie wichtig ist Bildung für junge, europäische Muslime, die am Anfang ihrer Bemühungen stehen?

Foto: IZ Medien

Wissen braucht Absicht

Der Prophet, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, sagte: „Wahrlich, die Taten sind entsprechend den Ansichten.” Ich möchte hier nicht wiederholen, was klassische Gelehrte über Bildung und Absicht sagten, sondern eher die Art Fragen stellen, die unser Verständnis dafür erweitern, welche Absichten via-á-vis der Bildungslage im heutigen Europa nötig sind.

Es gibt hier zwei wichtige Aspekte. Der eine ist, dass die Bildung junger Muslime im Wesentlichen eine Frage dynamischer Gemeinschaften ist. Dazu zählt, dass ihnen die Kompetenz gegeben wird, zu lehren und das erworbene Wissen mit Leben zu erfüllen.

Der andere Aspekt ist die Notwendigkeit von ganzheitlicher Bildung, die nicht nur die Schaffung von Gelehrten in den traditionellen Wissenschaften zum Ziel hat. Vielmehr braucht es Gelehrte aller Wissenszweige, die für die wachsende muslimische Gemeinschaft in Europa von Nutzen sind.

Das „islamische“ Element im Schlagwort der „islamischen Erziehung” wird nicht einfach nur durch Lehrinhalte festgelegt, sondern auch dadurch, wie, wo und warum gelehrt wird. Nicht nur Themen sind „islamisch“, sondern viel mehr noch ihre Absicht, die Vermittlungsmethode und die Realisierung dieses Wissens.

Es ist daher entscheidend, dass wir Zugang zu Bildungseinrichtungen und lebendigen Gemeinschaften haben, in denen das geschehen kann. Die traditionellen Wissenschaften müssen gelehrt werden – wir brauchen neue Generationen europäischer ‘Ulama; aber auch neue Generationen, die in Geschichte, Philosophie, Literatur, Politikwissenschaft etc. versiert sind.

Die Absicht kann nicht nur die Schaffung von Bildungseinrichtungen für Muslime in Europa sein. Sie muss auch zum Entstehen einer Gemeinschaftskultur führen, in denen jedes Wissen bejaht und als natürliche Komponente der Schaffung eines lokalen Islam vermittelt wird. Natürlich muss alles mit dem Qur’an und den klassischen Wissenschaften des Dins beginnen.

Zuhören – Istima

Wir sollten uns der Tatsache bewusst sein, dass traditionelle Erziehung – entsprechend der überlieferten Methoden – nicht im Kontext eines modernen universitären Auditoriums stattfinden kann – auf keinen Fall aber ohne erhebliche Komplikationen. Das Medium mag nicht vollkommen dessen Inhalt sein, aber es beeinträchtigt ihre Übermittlung. Das Medium formt den Sender und den Empfänger des Inhalts.

Das soll nicht bedeuten, dass wir einfach so die Umgebung zurückweisen könnten, in der wir leben. Das gleiche gilt für die uns umgebende Technologie. Die Mehrheit der jungen Muslime wird mehrheitlich in den Denkmustern der modernen Bildung erzogen. Dazu gehören Universitäten und Technologie. Wir müssen diese Realität anerkennen. Aber zugleich ist sie eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Nur eine junge, gebildete Generation, die ihre eigene Zeit versteht, wird dem gewachsen sein.

Ein Beispiel dafür ist die rapide zunehmenden online-Seminare, -Kurse und andere Gelegenheiten, um sich Wissen der islamischen Tradition anzueignen. Es fehlt gewiss nicht am Wunsch, den Gelehrten des Islam zuzuhören – sei es online oder auf einer Veranstaltung.

Die Gefahr besteht allerdings, dass das zu einer anderen Form von Unterhaltung wird und der Lernprozess mit dem dem Zuhören endet. Erziehung als Entertainment hat sich als nützlich bei der populären Verbreitung von islamischem Wissen erwiesen. Aber dies kann die tiefe Suche nach Erkenntnis nicht ersetzen, die Jahre der Aneignung braucht.

Hier stehen wir vor der Herausforderung der Technik, die – auf die gleiche Art und Weise wie die moderne Universität – dazu tendiert, Wissen zu vergegenständlichen. Es wird von seinem lebendigen Kontext getrennt und ohne eine gründliche Begegnung mit dessen essenziellem Zweck und seiner Bedeutung angeboten.

Zuhören (Istima’) impliziert eine beiderseitige Beziehung zwischen Lehrer und Schüler. Dabei hört der letztere anfänglich zu. Hier wird auf Erfahrung beruhendes Wissen weitergegeben. Das Verhältnis ist vergleichbar mit der Beziehung eines Meisters zu seinem Lehrling.

Dies ist die Bedeutung des arabischen Wortes für Erziehung, „Tarbija“, oder die aktive Pflege von Wachstum. Es ist auch die Bedeutung eines anderen arabischen Wortes, „Ta’dib“, die Einimpfung von Adab – eine äußere und innere Verfeinerung dank der Übertragung von Wissen.

Meine Erfahrung – sowohl mit dem Studium an europäischen Universitäten, als auch in muslimischen Zusammenhängen – hat meinen Eindruck verstärkt, dass der Hauptunterschied nicht in dem besteht, was gelehrt wird.

Vielmehr besteht er empirischen Verständnis, das von muslimischen Lehrern vermittelt wird. Einem Lehrer zuzuhören kann nicht in einem Klassenzimmer stattfinden, in dem Wissen von der gelebten Realität getrennt ist und nur vorgetragen wird. Ist dies der Fall, dann enden wir mit einer ähnlichen Situation, in der Erziehung zu Unterhaltung wird und in welcher der Prozess von Verstehen, Anwendung und Vermittlung verfälscht wird.

Es ist möglich zu sagen, dass Erziehung darum kreist, den Schüler an einen Ort des Lernens zu bringen. Dieser Akt besteht in seiner Unterweisung, wie er Wissen sucht, es sich aneignet und existenziell erfährt. Wenn der Schüler den Zustand oder den Ort des Lernens nicht erreicht (an dem sich Erziehung unabhängig vom Lehrer fortsetzt), dann gibt es keinen Übergang zur nächsten Phase.

Foto: Tassii, iStockphoto

Verstehen – Fahm

Verstehen („Fahm“ auf Arabisch) wird von den klassischen Lexikographen als „Vorzüglichkeit des Intellekts in Anbetracht seiner Fähigkeit, das in Frage kommende Thema der Untersuchung schnell zu verstehen“ definiert.

Der Zustand der muslimischen Erziehung in Europa ist kein Darura-Phänomen. Es handelt sich hier nicht um eine Krise, die uns zwingen würde, unsere Tradition zu kompromittieren. Vielmehr stehen wir einer Herausforderung gegenüber, die als Chance zu begreifen ist.

Auch wenn sich das westliche Erziehungssystem und seine Universitäten wohl seit einem Jahrhundert in einem Auflösungsprozess befindet, dürfen wir die noblen Aspekte seiner Tradition nicht vergessen. Wir sollten uns nicht so einfach von ihr abwenden.

Wenn die kommenden ‘Ulama – aufgewachsen und erzogen in Europa –in der Lage sind, die Beziehung zwischen islamischer Gelehrsamkeit und ihrer Anwendung in der modernen Welt zu verstehen, dann können sie das nicht alleine tun. Sie brauchen andere muslimische Akademiker, die ihnen eine Breite des Wissens und der Perspektiven offerieren.

Jeder Faqih, der die klassischen Texte studiert hat, muss die Zeit und den Kontext verstehen, in denen er lebt. Aber dieses Verständnis ist in vielen Fällen eine Einsicht, für die andere Fachleute konsultiert werden müssen, um zu einem passenden und umsetzbaren Weg zu gelangen, mit der gegenwärtige Lage umzugehen. Daher muss die traditionelle Vermittlung der klassischen Wissenschaften des Islam auf neue Studiengebiete treffen.

Nicht, um eine neue Mischform zu kreieren, sondern um sich gegenseitig zu informieren. Ein offenkundiges Beispiel der letzten Jahrzehnten ist eine Beziehung zwischen den Rechtsgelehrten, die sich mit wirtschaftliche Fragen beschäftigen, und den Wirtschaftshistorikern, die sich Fachkenntnis über die Theorie und Praxis moderner Finanzsysteme erarbeitet haben. Ohne gegenseitigen Austausch kommt es zu keinem Verständnis.

Dies belegt, wie wichtig es ist, dass sich junge Muslime auf neuen Gebieten spezialisieren und daher ein neues Verständnis anbieten, um die Zukunft des Islam in Europa zu formen. Dabei kann es sich um Geschichte, Philosophie, Soziologie, Technologie, Geografie oder andere Wissenschaften handeln.

All dies sind Studienfächer, in denen die Gelehrten des Islam überragende Leistungen erbrachten. Nicht, um der Tradition zu widersprechen, sondern um zu einem Verständnis ihrer Gegenwart zu gelangen und um dadurch zur Aktivierung des Dins beizutragen. Damit meine Themen, die beim Verständnis der heutigen Zeit helfen.

Viele junge Muslime setzen ihre Studien an Universitäten fort – was gut und schön ist. Aber in beinahe allen Fällen ist eine Beratung nötig, wie ein Studium in solch einer Umgebung zu bewerkstelligen ist. Wenn die kommenden Generationen den maximalen Nutzen daraus ziehen sollen, dann braucht es authentische Hilfe für die muslimischen Jugend, die an Universitäten studiert.

Gleichermaßen besteht Bedarf nach Neugründung einer Gemeinschaft der Gelehrten – ähnlich einer Gilde –, um die Anleitung und Ausbildung der Studenten durch den dauerhaften Kontakt mit Gelehrten zu ermöglichen; egal, ob es sie einen universitären Hintergrund oder einen in den traditionellen Wissenschaften des Islam haben.

Foto: IZ Medien

Handlung – ‘Amal

Die Bedeutung von Wissen und Erziehung offenbart sich, wenn sie zu einer Veränderung führt – eine innere Vervollkommnung und eine Verbesserung der äußeren Gemeinschaft. Dafür ist es notwendig, dass eine Handlung in Übereinstimmung zu dem steht, was in den vorangegangenen Stadien beabsichtigt, übermittelt und verstanden wurde. Ohne Realisierung des übermittelten Wissens wird Erziehung zu nichts mehr als „Ta’allum“, einem bloßen Lernen von Routine und Information.

Beinahe alle Worte des Arabischen leiten sich aus dreiteiligen Wurzeln ab. Es ist eine Sprache, die auf Verben beruht – auf dem Tun, dem Handeln und der dynamischen Realität der Existenz. Ebenso wie die Lebensweise des Islam ist das Arabische ein Idiom, das nur durch äußere Handlung in Übereinstimmung mit einem inneren Erkennen verstanden und verwirklicht wird. Wenn die Grundlagen unserer Bildung darauf aufbauen, müssen sie zu Handlung und zu Aktivierung führen.

Wir müssen uns davor hüten, zu abstrakt in unserer Forderung zu sein. In Beziehung zu spezifischen Themen der Bildung bezieht sich Handlung im Wesentlichen auf den Gebrauch und die weitere Anwendung von vermitteltem Wissen. Bildung war im Islam niemals ein Ziel an sich. Es muss im Kontext des gesellschaftlichen Engagements stattfinden.

Die Bedeutung der Erziehung für die muslimische Jugend Europas kann ohne die direkte Anwendung der erworbenen Kenntnisse nicht eingeschätzt werden. Dazu gehören der Unterricht jüngerer Studenten, die Assistenz bei Gelehrten oder auch das Engagement in den Gemeinschaften, denen man angehört.

Der Prophet, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, was bekannt dafür, dass er jungen Männern mit Fähigkeiten und gutem Charakter erhebliche Verantwortung übertrug. So bildete er sie und brachte die Generationen der Gefährten und ihrer Nachfolger hervor, die das Wissen des Islam an alle Ecken der Welt brachten. Sie lernten durch Praxis, dem Miteinander-Sein mit anderen und durch direkte Anwendung.

Al-Hakim überlieferte, wie ‘Ali ibn Abi Talib sagte: „Der Gesandte Allahs, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, schickte mich in den Jemen. Also sagte ich ihm: ‘Gesandter Allahs, ich bin ein Jugendlicher, der zwischen ihnen urteilen soll. Und ich weiß nicht, was das Wesen meines Urteils ist.’ Er schlug auf meine Brust und sagte: ‘Oh, Allah, leite sein Herz recht und stärke seine Zunge.’ Bei dem Einen, Der das (Getreide-)Korn spaltet, ich habe keinen Zweifel bei dem Fällen eines Urteils (in einem Streit) zwischen zwei (Leuten) gehabt.“

Auf der einen Seite haben wir das Du’a (Bittgebet) des Propheten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, aber auf der anderen Seiten verweist der Bericht auf die Sunna der Übertragung von Verantwortlichkeit und Möglichkeiten zum Lernen durch praktische Erfahrung.

Es gibt eine weitere, sehr bekannte Aussage des Gesandten Allahs, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben: „Handelt nach dem, was ihr wisst, und Allah wird euch lehren, was ihr nicht wisst.“ Praxis und Umsetzung sind notwendige Schritte einer weiterführenden Bildung.

Dazu gehört die Zusammenarbeit der Leute des Wissens. Auf die gleiche Art und Weise, wie die frühen Rechtsschulen (Madhdhahib) Gilden des Rechts waren, brauchen wir Gilden für die heutigen Gelehrten. In unserer Lage betrifft dies sowohl solche, die im akademischen Leben aktiv sind, als auch jene, die in den traditionellen Wissenschaften versiert sind.

Bildung im Islam hatte immer die Form eines Lehrverhältnisses, bei dem der Schüler graduell Wissen erwirbt und es graduell in die Praxis umsetzt – durch die Weitergabe an neue Schüler und durch die Anwendung im persönlichen Leben. Daher ist die Erziehung der muslimischen Jugend nicht nur für diese von Bedeutung, sondern für die Lehrer selbst, die Schüler brauchen, denen sie ihr Wissen weitergeben können.

Sie ist ebenso wichtig für die lokale Gemeinschaft, in der sich Wissen ausbreitet und in der es umgesetzt werden muss. Diese beiden Aspekte sind die nächsten Stadien des Erziehungsprozess, wie er von ‘Abdullah ibn Al-Mubarak umrissen wurde: Bewahrung und Verbreitung.

Foto: Osman Hamdi Bey, via Wikimedia Commons | Lizenz: CC BY 2.0

Bewahrung – Hifdh

Nur was sich ändert, bleibt, und nur was sich erneuert, wird erhalten. Natürlich geht es hier nicht um die Reform oder Neuerschaffung unserer Tradition. Islam ist per Definition nicht – und kann nicht – in einer Krise sein und benötigt auch keine Reform. Wir jedoch brauchen neue Generationen, die bereit sind, das traditionelle Wissen im heutigen Kontext anzuwenden. Dies steht in Zusammenhang mit dem arabischen Wort “Tadschdid”, das im wörtlichen Sinne “Erneuerung” bedeutet.

Aber in seiner Essenz bezeichnet es die Belebung der islamischen Lebensweise auf einer sozialen Ebene. Seine Leute sind als Mudschaddid oder – im Plural – Mudschaddidun bekannt. Sie sind diejenigen, die die Lehren des Islam oder seine Lebensweise aktivieren; entweder durch ihr eigenes Wissen oder, indem sie die Hilfe von Wissenden in Anspruch nehmen. Die letzteren wissen, wie die bewahrte Tradition in Relation zur heutigen Zeit auf angemessene Art und Weise angewandt werden kann.

Dies ist Hifdh, Bewahrung. Der Kern des Begriffes verweist auf Bedeutungen wie schützen, verteidigen, beobachten, beibehalten, aufrechterhalten und – natürlich – auch auswendig lernen; insbesondere den Qur’an. Jeder Hafidh des Qur’an weiß, dass das Gelernte immer wieder verbessert, rezitiert und im Alltag angewandt werden muss. Jede Rezitation des Qur’an ist eine neue Rezitation. Und es finden sind – in Relation zum eigenen Leben – immer wieder neue Bedeutungen darin geborgen.

Allah sagt, dass der Qur’an bis zum Jüngste Tag geschützt bleibt. Die ganze Geschichte hindurch wurde dies durch die Übertragung von einer Generation auf die nächste, die seine Worte rezitiert, getan. In der gleichen Art und Weise blieb auch der Islam erhalten.

Nicht durch Stagnation, sondern durch die Tatsache, dass neue Menschen und Gemeinschaften ihn akzeptierten, errichteten und seine Tradition weitergaben. Diese Einrichtung, Übermittlung und der Schutz des Wissens kann nicht nur durch Wandel oder nur durch Bewahrung geschehen. Es braucht beide Elemente.

Die neuen Generationen sind verantwortlich für diesen gesellschaftlichen Wandel und die Bewahrung der Tradition. Dies ist auch der einzige Weg, das Wissen weiter zu verbreiten und den Islam für die Menschen in Europa zu bringen. Jetzt sind wir bei der letzten Phase des Bildungsprozesses angelangt: Verbreitung.

Foto: DIRECTMEDIA Publishing, gemeinfrei

Weitergabe – Naschr

Nuschr bedeutet sich ausbreiten, entfalten, öffnen oder propagieren. Seine Wurzel bildet auch die Grundlage des Wortes für Auferstehung (arab. nuschur). Einerseits ist der Bildungsprozess ein Kreislauf: Wenn der Schüler voranschreitet, wird er derjenige sein, der die nächsten Generationen unterrichtet. Erneuerung befindet sich jedoch im Kern jeder gesunden Erziehung und daher beinhaltet der Prozess der Vermittlung die Öffnung und Entfaltung von Wissen für neue Leute.

Da wir über Bildung in nicht-muslimischen Ländern reden, liegt die Bedeutung der Wissensverbreitung unter ihnen – Muslime genauso wie Nichtmuslime – auf der Hand. Der effizienteste Weg dafür beginnt gewiss mit der Bildung der jungen Generationen.

Wie wir gesehen haben, sind alle vorherigen Stadien miteinander verbunden. Wenn es sich um die Verbreitung von Wissen handelt, dann geschieht dies durch Handlung. Sie ist wichtig, weil sie das Verständnis und die Aktivierung neuer Leute erhöht; Menschen, die unterschiedliche Hintergründe und Traditionen haben, wenn sie in den Bildungsprozess eintreten. Das war in der ganzen islamischen Geschichte immer der Fall.

Ein bekanntes Beispiel dafür waren die Perser – mit ihrem besonderen Hintergrund und ihrer Tradition der Gelehrsamkeit. Sie waren überragend in der frühen Entwicklung der arabischen Sprachwissenschaft und wurden Meister der arabischen Grammatik.

Ein anderes Beispiel wäre natürlich die große Wissenstradition, die sich in der osmanischen Khilafa entwickelte, als der Islam eingerichtet war und jahrhundertelang blühte. In unserer Zeit könnten es durchaus die neuen Generationen europäischer Muslime sein, die ähnliche Beiträge zur Entwicklung der weltweiten muslimischen Gemeinschaft leisten. Das letzte ist vielleicht einer der wichtigsten Aspekte der Erziehung einer muslimischen Jugend.

Foto: C. Media / Peter Sanders

Daher ist es unsere Verantwortung, die Europäer um uns herum zum Islam einzuladen. Neue muslimische Generationen – mit tiefem Verständnis ihrer eigenen Tradition und der sie umgebenden Zusammenhänge – sind der Schlüssel zur Ausbreitung des Wissens und der sozialen Realität des Islam. Historisch war die Einladung zum Islam immer ein gradueller Prozess.

Jener hat in Europa erst begonnen. Auch, wenn wir nicht wissen, wie er enden wird, wissen wir mit Sicherheit, dass es die neuen Generationen gebildeter Muslime sein werden, die ihn voranbringen, inscha’Allah.

Schlussfolgerung

Es ist Zeit, dass wir zum Ausgangspunkt zurückkehren. Wenn die Verwirklichung und Vollendung dieses erzieherischen Vorgangs unseres Absicht ist, dann sind wir uns über seine Bedeutung und Rolle bei der Schaffung der Zukunft des Islam in Europa einig. Eingangs wurde deutlich, dass die Wichtigkeit der Bildung nicht nur primär dadurch verwirklicht wird, was unterrichtet wird, sondern auch warum, wie und wo gelehrt wird. Hinzuzufügen wäre noch, durch wen gelehrt und von wem gelernt wird.

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Das Aachener IISW bieten Bildungsmaterial zur Geschichte an

Geschichte

Mit „Wandel der Geschichte der Islamischen Welt“ sollen die historisch-politischen Entwicklungen der Nachfolgestaaten des Osmanischen Reiches sowie der Arabischen Halbinsel dargestellt werden. (iz). Die Existenz ist in steter Veränderung befindlich. […]

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Bildung: Kann man Glück lernen?

Glück Kopftuch

„Und wir möchten vor allem, dass sie die Kompetenz haben, dieses Glück für sich zu entdecken und entwickeln.“ (KNA). Seit knapp zehn Jahren gibt es an bayerischen Schulen das Fach […]

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Interview: Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte auf Augenhöhe begegnen

Junge Muslime Zuwanderung Jugendliche

Berlin (KNA). Cordula Heckmann (64) ist seit mehr als 30 Jahren Lehrerin. Sie leitet die Gemeinschaftsschule Campus Rütli in Berlin-Neukölln. Dort gelang ihr gemeinsam mit ihrem Team der Wandel von einer bundesweit bekannte Problemschule zu einem Erfolgsmodell. Jetzt hat sie – kurz vor dem Ruhestand – ein Buch geschrieben, in dem sie auf ihre Arbeit zurückblickt und mögliche Wege der Integration aufzeigt. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) sprach mit ihr am Dienstag über fehlenden Wagemut an deutschen Schulen – und was man besser machen kann. Von Nina Schmedding

Frage: Frau Heckmann, Sie kritisieren in Ihrem Buch „die Untertanenmentalität“ an deutschen Schulen. Was meinen Sie damit?

Cordula Heckmann: Ich bemerke bei Lehrkräften, Schulleitern oder in der Schulverwaltung oft die Haltung: Besser schlechte Schule als falsche Schule. Soll heißen: Womöglich bleiben weniger Kraft und Zeit für den Unterricht oder die Begleitung von Schulen, aber jedes Formular ist korrekt ausgefüllt, um nicht angreifbar zu sein. Die Angst vor der Grenzüberschreitung, dem Fehlverhalten, dem Scheitern ist groß. Schade, denn das hemmt.

Frage: Hemmt was?

Cordula Heckmann: Dass man mutig voran geht. Das Regelwerk im Schulsystem ist zwar gut, aber man muss auch die Möglichkeiten sehen, mal nach rechts und links zu schauen. Meiner Meinung nach muss man gerade im Bereich der Bildung immer wieder Wagnisse eingehen.

Frage: Der Campus Rütli hat eine Reihe ungewöhnlicher Kurse: Arabisch, ein Kurs Glaube und Zweifel – sind das solche Wagnisse? Warum bieten Sie so etwas an?

Cordula Heckmann: Kinder mit Zuwanderungsgeschichte leben in zwei verschiedenen Welten: Auf der einen Seite die Herkunftsfamilie, die eventuell auch von Flucht geprägt ist, und auf der anderen die Mehrheitsgesellschaft. Mir ist es wichtig, dass es in der Schule zu einem Dialog von beiden Welten kommt – einem Dialog auf Augenhöhe, in einer vertrauensvollen Umgebung. In den schulischen Lehrplänen wird die Unterschiedlichkeit der Lebenswelten zu wenig berücksichtigt, und es bleibt den einzelnen Schulen überlassen, ob sie solche Angebote schaffen.

Im Kern geht darum, die beiden Milieus gewinnbringend zueinander zu bringen. Integrationsarbeit ist ein Kontinuum und sollte deshalb nicht erst stattfinden, wenn es einen Skandal gibt. Deshalb sind diese Kurse, die entweder freiwillig und zusätzlich oder wählbar – aber dann verpflichtend – sind, wichtig: Wir wollen den jungen Menschen das Gefühl geben, dass sie dazu gehören und auch, dass ihre Sichtweise wahrgenommen wird – um sie für die Möglichkeiten, die die Gesellschaft als Chance für sie bereithält, zu öffnen.

Frage: Arabisch in der Schule – sollten die Kinder nicht lernen, Deutsch zu sprechen?

Cordula Heckmann: Natürlich ist und bleibt die Bildungssprache Deutsch. Es handelt sich um zusätzlichen, freiwilligen muttersprachlichen Unterricht. Die Forschung geht davon aus, dass eine Zielsprache besser gelernt wird, wenn die Familiensprache gut beherrscht wird. Aber natürlich ist es auch eine Geste an die Kinder und Jugendlichen, dass sie sich wiederfinden in unserem Angebot.

Frage: Immer wieder gibt es an Schulen Vorfälle religiöser Diskriminierung – gerade in Problembezirken wie Neukölln. Schülerinnen, die von anderen unter Druck gesetzt werden, ein Kopftuch zu tragen, oder Kinder, die zum islamischen Fasten aufgefordert werden. Wie gehen Sie damit um?

Cordula Heckmann: Um all das wissen wir. Darum haben wir etwa den Kurs Glauben und Zweifel eingerichtet. Wir brauchen einen konstruktiven Dialog, der schwierige Themen anspricht und Werte wie die Religionsfreiheit ausdrücklich einschließt. Wir haben erfahren, dass wir so die Jugendlichen gewinnen können. Leider nie alle. Dann muss auch mit Sanktionen gearbeitet werden, aber erfolgreicher erscheint uns ein Erkenntnisprozess. Das ist für den gesellschaftlichen Zusammenhalt essenziell. Und wir brauchen die jungen Leute auch auf dem Arbeitsmarkt.

Frage: Die Rütli-Schule wurde 2006 durch einen Brandbrief bundesweit bekannt, in dem Lehrkräfte den Berliner Bildungssenator aufforderten, das Gewaltproblem an der Schule zu lösen. Danach wurde die Schule völlig umgekrempelt, der Campus Rütli entstand, Sie übernahmen die Schulleitung. Wie ist die Situation heute? Gibt es Gewalt an Ihrer Schule?

Cordula Heckmann: Wenn ganz viele pubertierende Schülerinnen und Schüler zusammenkommen, gibt es natürlich Konflikte. Das war auch in meiner früheren Schule in Dahlem so, in einem eher bürgerlichen Umfeld. Und das ist bei uns so. Wir nehmen Konflikte sehr ernst und bearbeiten das auf vielen verschiedenen Ebenen, im Lehrplan, in Projekten. Wenn allerdings die grundlegende Grenze zur Gewalt überschritten wird, dann holen wir uns auch Akteure wie das Jugendamt und die Polizei an unsere Seite. Unsere Schüler wissen, dass ein solches Verhalten nicht ungesehen und nicht unbeantwortet bleibt. Das trägt zur Befriedung bei.

Frage: Was müsste sich ändern, um Kinder und Jugendliche mit ungünstigen Startbedingungen die bestmögliche Bildung zu ermöglichen?

Cordula Heckmann: Was für Schulen in herausfordernden Lagen vor allem wichtig ist, ist Zeit. Meine Kolleginnen und Kollegen müssen sich dem einzelnen Kind widmen. Und da unterscheiden wir uns wesentlich von Schulen, wo sozusagen die Eltern als Nachhilfelehrer eingepreist sind. Um die Begleitung und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler dennoch zu gewährleisten, brauchen die Lehrkräfte Zeit, und wir brauchen den Ganztag. Das föderale Schulsystem sollten wir nutzen, um Synergien zu schaffen. Ein wichtiges Thema wäre etwa, wie organisieren wir zusammen mehr Bildungsgerechtigkeit. Leider geht es aber allzu oft um Konkurrenzen zwischen den Ländern.

Und ich bin auch für längeres gemeinsames Lernen an Schulen, um alle Schichten und Milieus zusammenzubringen. Dazu gehört das Lernen im Sozialraum. Das würde ein Stück helfen, den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen unabhängiger von ihrer sozialen Herkunft zu machen.

Frage: Macht die Arbeit an einer Schule in einem Problembezirk unter schwierigen Bedingungen zufriedener – weil die Kinder ihre Lehrkräfte hier mehr brauchen als anderswo?

Cordula Heckmann: Für mich und viele meiner Kolleginnen und Kollegen ist das so. Vom ersten Moment an hatte ich das Gefühl, ich bin richtig hier. Ich habe hier die Möglichkeit, Kindern, die es nicht ganz so einfach im Leben haben, ein Angebot zu machen. Und es ist ja auch ein Projekt, das hoffen lässt: Viele Schülerinnen und Schüler von uns haben ihren Weg gemacht.

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OIC-Delegation soll mit Taliban über Frauenrechte sprechen

Ankara (AA/iz). Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) plant die Entsendung einer Delegation nach Afghanistan, um mit der Taliban-Regierung über das Recht von Frauen auf Bildung und Beschäftigung zu sprechen. Die Organisation sprach von Besorgnis über jüngsten Beschränkungen.

Im vergangenen Monat hatte die Taliban-Übergangsregierung Mädchen den Besuch von Universitäten untersagt und Frauen von der Arbeit in lokalen und internationalen humanitären Organisationen sowie von der Teilnahme an politischen Aktivitäten ausgeschlossen.

„Wir sind bestrebt, ein zweites Team von Ulama nach Afghanistan zu entsenden, um den Dialog über die Entscheidung, afghanischen Frauen das Recht auf Bildung und Beschäftigung vorzuenthalten, fortzusetzen“, erklärte OIC-Generalsekretär Hissein Brahim Taha.

Der Dialog solle sich auf Maßnahmen konzentrieren, die afghanischen Mädchen und Frauen ihre Grundrechte auf Bildung, Beschäftigung und soziale Gerechtigkeit vorenthalten. „Diese Rechte sind für die islamische Welt von höchster Priorität.“

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Berufsweg Theologie: Nur wenige werden Imam

Derzeit studieren „bis zu 2.500 junge Menschen“ die entsprechende Theologie oder Religionspädagogik in Deutschland. Befragt wurden Alumni, deren Studium zwischen 3-5 Jahren zurückliegt. Imam will kaum einer werden (iz). Im […]

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Bemühungen mehren sich, um Millionen benachteiligter Kinder einen freien Zugang zu gewähren

Schulbildung ist fundamental für die kindliche Entwicklung und starker Katalysator zur Verbesserung ihres ganzen Lebens. Das internationale Völkerrecht garantiert jedem ein Recht auf Bildung. Aber es dürfte viele überraschen, zu […]

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