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Der April stand bei Berliner Muslimen unter dem Motto des Umweltschutzes

Foto: IZDB Berlin e.V.

„Und wir haben ja die Kinder Adams geehrt, wir haben sie auf dem Festland und auf dem Meer getragen, und sie von den guten Dingen versorgt, und wir haben sie vor vielen von denen, die wir erschaffen haben, eindeutig bevorzugt.“ (Sura Al-Isra, Vers 70)
Berlin (iz). Anlässlich des „Tages der Erde“ am 22. April stand die Arbeit des interkulturellen Zentrums für Dialog und Bildung e.V. (IZDB) unter dem Thema Umweltschutz. „Wir haben somit einige Aktionen ins Leben gerufen, um zunächst ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Wir wollten somit über verschiedene Kanäle die Menschen in unserer Umgebung erreichen und ihre Aufmerksamkeit auf das wichtigste, gottgegebene Geschenk lenken – unsere Erde“, hieß es in einer IZDB-Pressemitteilung.
Um die Relevanz des Pflegens der Umwelt im Islam und das Interesse der Muslime an der Sauberkeit ihrer Umgebung und der Schönheit ihres Landes, das ihre Heimat ist und ihre Verbundenheit mit diesem aufzuzeigen, nahmen viele Moscheebesucher und -aktive des IZDB e.V. unter anderem an einer Kehraktion in Kooperation mit der Berliner Stadtreinigung (BSR) teil.
Hierbei wurden die Straßen und Spielplätze in der Nähe des IZDB e.V. für ungefähr 3 Stunden gesäubert. Die Teilnehmer waren zwischen 12 und 60 Jahre alt. Geeint hat sie das Umweltbewusstsein und das Verlangen, die Rechte und Pflichten gegenüber der Umwelt, die auch im Koran aufgeführt werden, wahrzunehmen und umzusetzen.
Am Ende der Kehraktion waren alle Beteiligten sehr glücklich darüber, was sie geschafft haben. Besonders waren ebenso die strahlenden Gesichter der Kinder, die sich über den sauberen Spielplatz freuten und die motivierenden und wertschätzenden Worte einiger Passanten. Die Teilnehmer äußerten den Wunsch, solch eine Aktion in der Zukunft zu wiederholen.
Am Ende des Monats hat das IZDB e.V. außerdem zu einem größeren Umweltbewusstsein aufgerufen: umweltfreundlichere Alternativen zu suchen und umzusetzen wie erneuerbare Energien und das Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel oder des Fahrrads, außerdem das Pflegen und Schützen jeglicher Pflanzen und Tiere, das Reduzieren unseres Konsums und das Vermeiden von verschwenderischem Umgang von Wasser, Strom und Besitztümern.