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Islamrat: „Hetze ist keine Meinungsfreiheit“

Screenshot: Twitter

Köln (Islamrat). Der Bericht inklusive seines Framings mit der DITIB-Zentralmoschee in der Onlineversion der Bild sei Hetze und Aufstachelung, erklärte der Islamrat für die Bundesrepublik in einer Pressemitteilung. Er müsse auch gerichtlich geahndet werden. Mit Meinungs- und Pressefreiheit habe das nichts mehr zu tun”, sagte sein Vorsitzender, Burhan Kesici, anlässlich der Berichterstattung der Bild am 29.12.2018.
Kesici sagte weiter: „Die Bild-Zeitung hat sich in puncto islamfeindliche Aufmachung in der eigenen Berichterstattung selbst übertroffen. Der Eindruck, welcher über das Bild der gestrigen Berichterstattung von Bild-Online über vermeintliche Terrorfinanzierung aus den Golfstaaten produziert wurde, ist eindeutig: Moscheen in Deutschland unterstützen den Terror! Durch diese Art der hetzerischen Berichterstattung hat die islamfeindliche Berichterstattung in Deutschland einen neuen Tiefpunkt erreicht: Sie macht Moscheen, die ohnehin regelmäßig angegriffen werden offen zur Zielscheibe, setzen Moscheebesucher unter Generalverdacht und vergiften somit den gesellschaftlichen Frieden. Das ist nicht mehr nur geistige Brandstiftung.
Es muss auch juristisch überprüft werden, ob hier nicht auch eine direkte Aufstachelung vorhanden ist. Wir zeigen uns solidarisch mit der DITIB und empfehlen den Rechtsweg. Sie haben unsere Unterstützung. Weiter fordern wir den Presserat, diese Art der Berichterstattung zu rügen. Des Weiteren vermissen wir eine notwendige Kritik von Seiten der Politik. Sie darf zu solchen Vorfällen nicht schweigen.“