Mindestens 24 Todesopfer bei Anschlag auf Moschee in Nigeria

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Abuja (dpa). Bei einem Anschlag auf eine Moschee in Nigeria sind mindestens 24 Menschen getötet worden. Zudem kamen die beiden Selbstmordattentäter ums Leben.
Zunächst habe sich ein Angreifer in der Moschee im Ort Mubi im Nordosten des Landes in die Luft gesprengt, sagte am 1. Mai Polizeisprecher Othman Abubakar. Während die Moscheebesucher flohen, sprengte sich demnach ein zweiter Mann vor dem Gebäude in die Luft.
Zunächst bekannte sich keiner zu der Tat. Allerdings verübt die Terrorgruppe Boko Haram immer wieder im Nordosten Nigerias und den angrenzenden Gebieten Anschläge. Mindestens 20.000 Menschen sind seit 2009 getötet worden. Rund 2,5 Millionen Menschen sind in der Region vor der Gewalt geflohen. Nach UN-Angaben sind dort etwa fünf Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.