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Museum für Islamische Kunst stellt über 11.000 Objekte online

Foto: Raimond Spekking | Lizenz: CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Berlin (KNA). Das Museum für Islamische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin zeigt künftig mehr als 11.000 Objekte seiner Sammlung online. Von 2012 bis 2017 hat ein Team aus Kunsthistorikern, Archäologen, Fotografen, Museumswissenschaftlern und Restauratoren einen Großteil der Sammlung dokumentiert, darunter Datierung, Herkunft, Materialien und Herstellungstechniken. Zudem wurden verschiedene Ansichten der Objekte fotografiert, wie das Museum am 7. Juni mitteilte.
Besonders hervorzuheben ist demnach die Digitalisierung zweier persischer Handschriften: der mehr als 900-seitigen Anthologie für den Timuriden-Prinzen Baisunqur von 1420 und eines mehr als 600-seitigen Korans von 1560-70. „Unser Ziel ist die vollständige Aufarbeitung und digitale Nutzbarmachung der Bestände, was noch jahrelange Nacharbeiten erfordern wird“, sagte Museumsdirektor Stefan Weber.
Die Sammlung des Museums für Islamische Kunst umfasst Werke der Kunst, Kultur und Archäologie muslimisch geprägter Gesellschaften von der Spätantike bis in die Moderne.