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„Nicht einschüchtern lassen“

Foto: Schura Niedersachsen, Facebook

Hannover (IZ). Am Abend des 1. Januar wurde die Mitgliedsgemeinde der Schura Niedersachsen in Hannover-Misburg Ziel „eines abscheulichen und widerwärtigen Anschlags“, hieß es in einer Presseerklärung der Schura Niedersachsen. Koran-Exemplare wurden zerrissen und verbrannt.

„Auf eine niederträchtige Art und Weise werden die Gefühle der Muslime verletzt und mit Füßen getreten. Als Muslime sind wir schockiert und zugleich verärgert über diesen Anschlag“, Erklärung Hakan Toklu, Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit. Nichts scheine solchen Menschen heilig zu sein.

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Islamfeindlichkeit würden Sorgen von MuslimInnen immer größer.  Beleidigungen und Hasskommentare beschränkten sich schon seit langem nicht mehr nur auf die sozialen Medien. „Tagtäglich sind wir als muslimische Bevölkerung Deutschlands verbalen und körperlichen Angriffen ausgesetzt.“

Die Gesamtgesellschaft müsse sich gemeinsam gegen den antimuslimischen Rassismus, Antisemitismus und den Rassismus im Allgemeinen stellen.  „Wir appellieren an alle Muslime sich nicht von geistigen Bandstiftern und Angreifern provozieren oder gar einschüchtern zu lassen.“ (Sw)