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Positive Bilanz gezogen. Dieses Jahr nahmen 25.000 an „Speisen für Waisen“ teil

speisen für waisen

(IRD/IZ). „Gemeinsam essen, gemeinsam helfen“ – unter diesem Motto ging die größte bundesweite Spendenaktion der Hilfsorganisation Islamic Relief Deutschland erfolgreich zu Ende. Fast 230.000 € konnten für bedürftige Waisenkinder weltweit […]

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Laut Islamic Relief Deutschland wurden 2,6 Millionen Menschen in Not erreicht

Köln (IRD). Islamic Relief Deutschland feiert dieses Jahr 25-jähriges Jubiläum als humanitäre Hilfsorganisation. Im Jahresbericht 2020 stellt der Kölner Verein in einem Rückblick besondere Nothilfe und Entwicklungsprogramme vor und präsentierte den jährlichen Finanzbericht. Die Spenden und Fördermittel erreichten im Pandemiejahr über 23 Millionen Euro, einen neuen Höchstwert seit der Gründung des gemeinnützigen Vereins 1996.

„Der Jahresbericht 2020 bedeutet für uns mehr als ein erfolgreiches Geschäftsjahr als Hilfsorganisation. Es markiert für uns fast 25 Jahre humanitäre Arbeit für und mit Menschen in Not, auf die wir sehr stolz sind. Durch unsere Projekte der Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit, haben wir allein im letzten Jahr über 2,6 Millionen Menschen erreicht. Ob im Einsatz gegen Hunger, für medizinische Versorgung oder gegen die Auswirkungen der Klimakrise: Wir streben stets nach Ganzheitlichkeit und Transparenz unserer Hilfe. Sei es in Afghanistan, im Jemen oder hier in Deutschland, wir stehen solidarisch an der Seite schutzbedürftiger Menschen“, erklärte Tarek Abdelalem, Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland.

29 Nothilfemaßnahmen für Menschen in Not: Jemen, Südsudan, Syrien

Die Lage schutzbedürftiger Menschen, die von Hunger, Krieg und Naturkatastrophen betroffen sind, wurde durch COVID-19 und den damit verhängten Maßnahmen weltweit verschlimmert. Islamic Relief Deutschland gab 2020 knapp 2,3 Millionen Euro für Nothilfeprojekte aus und reagierte auf Krisen wie Hunger, Dürren und Überschwemmungen in der Welt. Der Fokus lag auf Nothilfe für den Gesundheitssektor, insbesondere für Menschen im Jemen und Syrien, die von Krieg und Vertreibung betroffen sind.

Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 und zur Sensibilisierung für das Virus standen zudem in Äthiopien, Gaza und Südsudan im Fokus. Schutzbedürftige Menschen in Bosnien und im Südsudan oder syrische Geflüchtete in Jordanien erhielten Hygieneartikel. In Albanien und im Gaza-Streifen unterstützte Islamic Relief Familien mit Lebensmitteln. Durch gezielte Winterhilfe konnten Menschen in Afghanistan, Jordanien, Myanmar und im Libanon vor der Kälte des Winters geschützt werden.

5,7 Millionen Euro für ganzheitliche Entwicklungsprojekte und Waisenkinder

Das 1:1-Waisenpatenschafts-Programm unterstützte mit 4,3 Millionen Euro im Jahr 2020 insgesamt 9988 Waisenkinder durch Bildung und Nahrung in 28 Ländern. Mit über 1,4 Millionen Euro wurden zudem 21 Entwicklungsprojekte in den Bereichen Gesundheit, Wasser und Sanitär, Katastrophenvorsorge und psychosoziale Unterstützung sowie Bildung und Einkommenssicherung umgesetzt. In Pakistan ging das Projekt zur Förderung von Straßenkindern in die zweite Phase. Und in Mali und Südafrika setzte sich Islamic Relief Deutschland für den Schutz und die soziale und wirtschaftliche Förderung von Frauen ein.

In Koulikoro in Mali arbeitete Islamic Relief mit 40 Glaubens-und Gemeindeführenden zusammen, um sie für Kinder- und Frauenrechte zu sensibilisieren. Hierbei stand besonders das Wissen um die Gefahren weiblicher Genitalverstümmelung/-beschneidung (FGM/C) im Vordergrund. Mehr als 370 Mädchen konnten dadurch vor der grausamen und gesundheitsgefährdenden Praxis bewahrt werden. Und über 600 Kinder wurden vor Kinderarbeit und Zwangsehe geschützt.

Inlandsaktivitäten 2020: Das „Muslimische SeelsorgeTelefon“ und Aktivitäten

In Deutschland führten die Ehrenamtlichen beim „Muslimische Seelsorge Telefon“ (MuTeS) 2020 knapp 5.880 Beratungsgespräche durch. Zudem nahm Islamic Relief Deutschland auch 2020 wieder an themenbezogenen Konferenzen und wichtigen Aktionen teil: Darunter Demonstrationen für Klimagerechtigkeit, dem Regional Strategy Meeting MENA in Istanbul von Islamic Relief Worldwide und einer Fachtagung zur Katastrophenvorsorge 2020, die vom Deutschen Roten Kreuz organisiert und von Auswärtigen Amt gefördert wurde.

Spendenkampagnen zu Ramadan und Kurban: Fast 1 Million Menschen erreicht

Zum islamischen Fastenmonat Ramadan erreichte die Lebensmittelhilfe von Islamic Relief Deutschland mehr als 175.000 Menschen in 31 Ländern. Mehr als 815.000 Menschen in 29 Ländern wurden durch Spenden zu Kurban mit Fleisch versorgt. Mit den umgesetzten Spenden wurden zu beiden Kampagnen also über 990.000 Menschen, knapp 1 Million, mit Lebensmitteln versorgt. Zudem freuten sich insgesamt mehr als 19.000 Kinder und Jugendliche an den Festtagen über ein Festtagsgeschenk.

„Wir sind dankbar für die erfolgreiche Umsetzung unserer humanitären Hilfe und Entwicklungsprojekte trotz der COVID-19 Pandemie. Wir danken unseren Spenderinnen und Spendern und Gebern für ihr Vertrauen in uns. Auch unseren Helferinnen und Helfern vor Ort möchten wir großen Dank aussprechen. Nur durch sie kommt unsere Hilfe an, nur mit ihnen können wir Menschenleben schützen, trotz aller Herausforderungen. Gemeinsam machen wir weiter“, betonte Nuri Köseli, stellvertretender Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland.

Das gesamte Islamic Relief-Netzwerk unterstützte 13 Millionen Menschen in 39 Ländern im Jahr 2020 durch vielfältige Nothilfe- und Entwicklungsprogramme. Als Reaktion auf den Ausbruch der Pandemie und um den Auswirkungen des Virus auf besonders gefährdete Länder zu mildern, beschloss das weltweite Islamic Relief-Netzwerk zudem sofortige Nothilfemaßnahmen in Höhe von 10 Millionen US-Dollar. Im Jemen und Nordsyrien, wo bereits Gesundheits- und Ernährungsprojekte durchgeführt wurden, stärkte Islamic Relief die Kapazität von Gesundheitseinrichtungen. 3,6 Millionen Menschen im Jemen erhielten lebenswichtige Unterstützung und insgesamt 364 lebensverändernde Projekte wurden weltweit gemeinsam umgesetzt.

Mehr Informationen zum Jahresbericht 2020 von Islamic Relief Deutschland unter: https://www.islamicrelief.de/transparenz/jahresbericht/ 

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Eine Bilanz des „Anti-Terror-Kriegs“

20 Jahre nach dem 11. September 2001 ist der Westen mit seinem „Anti-Terror-Krieg“ gescheitert, hat aber Millionen Menschen umgebracht und ganze Länder zerstört. BERLIN/WASHINGTON (GFP.com). Millionen Todesopfer, grassierende Armut, Dutzende […]

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Kongress „Horizonte der Islamischen Theologie“: Islamische Theologen ziehen positive Bilanz

FRANKFURT. Am 10. September ist der bislang größte Kongress für islamisch-theologische Studien in Deutschland zu Ende gegangen. Mehr als 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben mit der interessierten Öffentlichkeit in mehr als 30 Panels fünf Tage lang diskutiert. Am letzten Tag haben Vertreter der verschiedenen universitären Standorte für Islamische Theologie eine positive Bilanz gezogen: Die Veranstaltung sei in dieser Form einmalig gewesen.

Der Montag stand nach der Begrüßung ganz im Zeichen der Verortung der Islamischen Theologie in der Wissenschaftslandschaft. Der Vizepräsident der Goethe-Universität, Matthias Lutz-Bachmann, und der Berner Islamwissenschaftler Reinhard Schulze erörterten in ihren Fachvorträgen ein Verständnis von Theologie als Wissenschaft, in welcher der Islam nicht länger als das Fremde verstanden wird. Ein hochkarätig besetztes Podium beleuchtete am Abend die deutsche Situation aus internationalen Perspektiven.

Vom 7. September bis 9. September fanden viele Panels statt, deren Bandbreite von Themen wie „Neue Wege in der Koranauslegung“ und „Bioethik“ über „Feministische Theologie“ bis hin zu „Neue Erkenntnisse zur arabischen Syntax“ reichte. Bei einem Empfang im Kaisersaal des Frankfurter Römers würdigte Oberbürgermeister Peter Feldmann die Islamische Theologie als besondere Fortführung der Gründungstradition der Frankfurter Universität. Auch die renommierte Arabistin Angelika Neuwirth hob die Bedeutung des neuen Fachs an deutschen Universitäten hervor. Am letzten Tag diskutierten Mitarbeiter der verschiedenen Standorte für Islamische Theologie unter sich.

//1//Die Veranstalter zeigen sich sehr zufrieden mit dem Kongress: „Die Ausrichtung eines Kongresses dieser Größe ist Ausweis für das hohe Niveau der islamisch-theologischen Studien in Deutschland“, resümierte Bekim Agai, Direktor des Frankfurter Instituts für Studien der Kultur und Religion des Islam. Andere Fachvertreter freuen sich besonders über den gleichberechtigten interdisziplinären Austausch zwischen Theologen und Wissenschaftlern anderer Disziplinen, dessen Fruchtbarkeit spürbar gewesen sei. Besonders viele Islamwissenschaftler waren vertreten.

Es kamen muslimische und nichtmuslimische Wissenschaftler auf Augenhöhe ins Gespräch, dabei lobten internationale Gäste die rege Beteiligung von Frauen als besonders bemerkenswertes Merkmal. Auch zeichnete sich der Kongress durch eine bisher unerreichte Beteiligung aller deutschen Standorte für Islamische Theologie aus. Ömer Özsoy, Frankfurter Professor für Koranexegese, stellte fest, dass auf dem Kongress Islamwissenschaftler ganz unterschiedlicher Ausrichtung erstmals zusammengefunden hätten. „Da wird eine Art unerwartete Brückenfunktion der Islamischen Theologie sichtbar“, sagte Özsoy.

Interessierte Beachtung fand die „Frankfurter Erklärung“, in welcher die Leiter der islamisch-theologischen Zentren und viele weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die unmenschliche Gewalt der Miliz „Islamischer Staat“ scharf verurteilten und dazu aufriefen, die Deutungshoheit über den Islam nicht militanten Extremisten zu überlassen (Hier im Volltext). Mit der Erklärung wurde auch das Interesse der Islamischen Theologie deutlich, sich zukünftig hörbarer in gesellschaftliche Debatten einzumischen.

Auch die Kooperationspartner des Kongresses, unter anderem das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das durch die Stiftung Mercator geförderte Graduiertenkolleg „Islamische Theologie“, das DFG-Graduiertenkolleg „Theologie als Wissenschaft“ und der Exzellenzcluster „Normative Ordnungen“, drückten ihre Zufriedenheit mit dem gelungenen Kongress aus.

Wirtschaftsexperten warnen vor den Folgen eines Angriffes auf den Iran

Seit geraumer Zeit fordern Politiker, Journalisten und ­Westentaschenstrategen härtere US-Maßnahmen gegen den Iran, bis hin zum Krieg. In einer Studie über die Folgen sämtlicher, möglicher Szena­rien untersuchen Forscher die wirtschaft­lichen […]

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