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Außenminister rufen Taliban zur Achtung der Menschenrechte auf

Taliban

Seit der Machtübernahme der Taliban sei die Achtung der Menschenrechte von Frauen und Mädchen weltweit mit am stärksten zurückgegangen.

Berlin (dpa/iz). Außenministerinnen und -minister aus mehr als 20 Staaten rufen die Taliban in Afghanistan auf, alle Entscheidungen und Praktiken rückgängig zu machen, die Frauen und Mädchen in der Ausübung ihrer Menschenrechte und Grundfreiheiten einschränken.

In Afghanistan sei die Achtung der Menschenrechte von Frauen und Mädchen in den vergangenen anderthalb Jahren weltweit mit am stärksten zurückgegangen, heißt es in der am Mittwoch veröffentlichen Stellungnahme, die auch von Deutschland unterstützt wird. Afghanischen Frauen und Mädchen werde der Zugang zu Bildung, zu öffentlichen und politischen Räumen und zu Arbeitsmöglichkeiten verwehrt.

Foto: John Smith, Shutterstock

Auch Muslime wenden sich an Taliban

Zu weiteren Unterzeichnern zählen unter anderem Australien, Frankreich, Italien, Japan, Saudi-Arabien, Katar, Spanien, Großbritannien, die USA und die Vereinigten Arabischen Emirate. Länder wie Saudi-Arabien und Katar stehen selbst wegen Menschenrechtsverletzungen international in der Kritik.

Foto: John Smith, Shutterstock

Seit der Machtergreifung der militant-islamischen Taliban im August 2021 sind die Freiheiten der Frauen in Afghanistan stark eingeschränkt worden. So dürfen sie keine höheren Schulen und seit Ende vergangenen Jahres keine Universitäten mehr besuchen.

Auch ist ihnen mittlerweile der Besuch von öffentlichen Parks und Fitnessstudios untersagt. Ende des Jahres sprachen die Taliban ein Berufsverbot für afghanische Frauen bei Nichtregierungsorganisationen aus, mit Ausnahmen weniger Bereiche.

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OIC-Delegation soll mit Taliban über Frauenrechte sprechen

Ankara (AA/iz). Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) plant die Entsendung einer Delegation nach Afghanistan, um mit der Taliban-Regierung über das Recht von Frauen auf Bildung und Beschäftigung zu sprechen. Die Organisation sprach von Besorgnis über jüngsten Beschränkungen.

Im vergangenen Monat hatte die Taliban-Übergangsregierung Mädchen den Besuch von Universitäten untersagt und Frauen von der Arbeit in lokalen und internationalen humanitären Organisationen sowie von der Teilnahme an politischen Aktivitäten ausgeschlossen.

„Wir sind bestrebt, ein zweites Team von Ulama nach Afghanistan zu entsenden, um den Dialog über die Entscheidung, afghanischen Frauen das Recht auf Bildung und Beschäftigung vorzuenthalten, fortzusetzen“, erklärte OIC-Generalsekretär Hissein Brahim Taha.

Der Dialog solle sich auf Maßnahmen konzentrieren, die afghanischen Mädchen und Frauen ihre Grundrechte auf Bildung, Beschäftigung und soziale Gerechtigkeit vorenthalten. „Diese Rechte sind für die islamische Welt von höchster Priorität.“

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Schnellschüsse aus der Hüfte

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