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Die IZ-App: Wir sind jetzt voll digital!

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Mit der neuen IZ-App können unsere LeserInnen ab sofort auf unsere Ausgaben und Inhalte zugreifen.

Berlin (iz). Als muslimisches Medium unterliegt auch die „Islamische Zeitung“ den veränderten Anforderungen der Mediennutzung. Die Bedeutung von Printprodukten nimmt seit Jahren kontinuierlich ab – insbesondere bei einem jüngeren Publikum.

Von Beginn an verfolgen wir das Ziel, ein positives Bild des Islam und der Muslime in Deutschland zu zeichnen. Wir arbeiten unabhängig und finanzieren uns über Abonnements, Werbung und Unterstützung aus der Community.

Eines unserer Alleinstellungsmerkmale ist, dass wir ein Netzwerk von Autorinnen und Autoren aus allen Schichten der muslimischen Community aufbauen konnten. Und auch kompetente nicht-muslimische Autorinnen und Autoren gewinnen konnten.

Alle Fotos & Grafiken: IZ Medien

Seit 2023 arbeiten wir an der App

In letzter Zeit häuften sich die Anfragen von AbonnentInnen und Interessierten, ob die Inhalte voll digital zugänglich seien. Gleichzeitig wollten Redaktion und Verlag neue Formen der Vermittlung unserer Inhalte finden. Das Ziel: neue LeserInnen zu binden und unsere ökonomische Basis zu verbreitern.

Im vergangenen Jahr begannen Gespräche zwischen Redaktion, Designern und Programmierern, wie dies am besten, effektivsten und ökonomisch sinnvollsten umgesetzt werden kann. Mit ihrer Hilfe hat das Team die App konzipiert und dann plattformübergreifend umgesetzt.

Wo gibt es die IZ-App?

Unsere App steht auf den beiden großen Plattformen von Apple und Google zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Für den App Store von Apple:
https://apps.apple.com/de/app/islamische-zeitung/id6471272743

Für den PlayStore von Google:
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.tripleapp.izapp

Download und Nutzung sind kostenlos. Der Zugriff auf die Inhalte unserer Ausgaben erfordert den Abschluss eines Online-Abos (islamische-zeitung.de/shop) und ist auch aus der App heraus möglich.

Der Abschluss eines digitalen Abonnements kostet 3,50 € pro Monat.

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Warum eine IZ-App?

Auch ein ideell ausgerichtetes Projekt braucht Ressourcen, um seine Arbeit nachhaltig zu gestalten. Mit der App wollen wir einen Beitrag dazu leisten und gleichzeitig neue Leserschichten erreichen, die keine Printprodukte mehr nutzen.

Mit der App richten wir uns einerseits weiterhin an die bisherige Zielgruppe – Muslime und interessierte Nichtmuslime -, andererseits wollen wir zusätzliche LeserInnen binden, um die Zukunft des Medien- und Kommunikationsprojektes „Islamische Zeitung“ zu gewährleisten.

Wie kann ich die Islamische Zeitung sonst unterstützen?

Bis zum 02.05.2024 besteht die Möglichkeit, sich über die muslimische Crowdfunding-Plattform Commonsplace an den Produktionskosten zu beteiligen: https://commonsplace.de/project/islamischeZeitung

Darüber hinaus können Interessierte unter islamische-zeitung.de/shop jederzeit ein Online- oder Printabo, ein Förderabo oder dein Geschenkabo abschließen.

Auch eine „Kaffeespende“ an die Redaktion ist jederzeit möglich: https://islamische-zeitung.de/produkt/kaffeespende/

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In eigener Sache: Wo steht die IZ?

(iz). Jeden Monat erscheint sie neu: die Printausgabe der Islamischen Zeitung. Unsere leicht ansteigenden Abo-Zahlen zeigen, dass die gedruckte Ausgabe nach wie vor beliebt ist.  Gleichzeitig machen wir uns keine […]

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Europäische Muslime luden zu einem Berliner Hearing über die Lage in der Ukraine und auf der Krim

Berlin (EMU). Auf Einladung der European Muslim Union (EMU) Foundation und der Islamischen Zeitung fand am Samstag, den 03. Mai 2014, eine Anhörung zur Lage von Muslimen in der Ukraine, insbesondere auf der Krim, in einem Berliner Konferenzhotel statt. Zu dem Fachtreffen reisten muslimische Gäste aus dem In- und Ausland an. Es war der EMU wichtig, dass europäische Muslime sich solidarisch mit ihren bedrängten Geschwistern zeigten.

Der erste Teil des Hearings war durch Impulsreferate von vier Rednern gewidmet. Zu Beginn leitete IZ-Herausgeber und EMU-Vorsitzender, Rechtsanwalt Abu Bakr Rieger, den Event ein.

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Rieger machte deutlich, dass dabei nicht um eine simple Schwarz-Weiß-Sicht auf die Dinge ginge, noch um eine einfach gestrickte anti-russische Haltung. In der Vergangenheiten wurden – durch mehrere Reisen der Stiftung sowie hochrangige Begegnungen – gute Beziehungen zu russischen Muslimen und offiziellen Vertretern geknüpft. Auch hätten Gemeinsamkeiten im Engagement gegen den Terrorismus bestanden. Allerdings müsse man jetzt feststellen, dass derzeit berechtigte Sorgen über die jetzige und zukünftige Haltung Moskaus gegenüber Minderheiten – namentlichen muslimischen Bevölkerungsteilen bestünden.

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Von den Referenten sprach zuerst IZ-Chefredakteur Sulaiman Wilms über die Geschichte der Muslime in der Region und stellte einen Zusammenhang zur Geschichte der europäischen Muslime insgesamt her. Wilms machte unter anderem klar, dass die muslimischen Krimtataren ein integraler Bestandteil der europäischen Geschichte sowie der muslimischen Gemeinschaft Europas seien.

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Danach folgte der Geopolitik-Fachmann Parvez Asad Sheikh von der Universität Barcelona. Sheikh rückte die Krise um die Ukraine in die globale Krise des Nationalstaats insgesamt ein. Dieser stünde derzeit vor enormen Herausforderungen. Insbesondere das Erstarken einflussreicher anti-muslimischer Bewegungen, wie der Front National in Frankreich, werfe grundlegende Fragen nach dessen weiterem Bestand auf. Es sei zu befürchten, dass es zukünftig zu Erstarken von Großräumen, einer „völkischen Politik“ sowie zu einer Benachteiligung von Minderheiten kommen werde.

Im zweiten Teil der Impulsreferate sprachen der ukrainische Akademiker und Übersetzer des Qur’an ins Ukrainische, Mykhaylo Yakubovych, und Abdurrahman Egiz (Vertreter des Mejlis des Krimtatarischen Volkes) über die aktuelle Lage in der Ukraine, die Position von Muslimen in der ukrainischen Gesellschaft sowie anschließend über das konkrete Schicksal der Tataren.

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Laut Yakubovych entsprächen viele Stereotypen der internationalen Berichterstattung nicht der wirklichen Lage vor Ort. Als Element der religiösen Landschaft ihrer Heimat seien die ukrainischen Muslime kein „Fremdkörper“, sondern integraler Bestandteil ihres Landes. Begründet sei dies unter anderem durch die umfassende religiöse Freiheit, die die ukrainischen Muslime – im Vergleich zu Russland, aber auch zu Westeuropa – seit der Unabhängigkeit ihres Landes genossen hätten.

Es bestehe gar keine Frage, dass der Islam in der mehrheitlichen Wahrnehmung der ukrainischen Bevölkerung zur Identität des Landes gehöre. In der derzeitigen Krise hätten die Muslime – auch jene in den umstrittenen Regionen der östlichen Landes wie dem Donezkbecken – mehrheitlich der Maidan-Bewegung zugestimmt. Dazu gehörten selbstverständlich auch die krimtatarischen Muslime, welche die Mehrheit der muslimischen Gemeinschaft der Ukraine stellten.

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Als deren Vertreter schloss Abdurrahman Egiz die Impulsreferate mit einer Beschreibung der grundsätzlichen Schwierigkeiten seines Volkes sowie der jetzigen Krise ab. Egiz, der nur drei Tage nach dem Event von unbekannten Schlägern auf der Krim angegriffen worden sei, sah die Rechte seines Volkes durch den Anschluss seiner Heimat an die Russische Föderation gefährdet. „Alle Vorgänge in der Ukraine betreffen uns ebenso.“ Der Führungsgestalt der Krimtataren sei der Zutritt zur Krim verweigert worden. Es sei symbolisch für die Lage seines Volkes, dass Mustafa Dschemilew, nachdem dieser sich bereits zu Sowjetzeiten für eine Rückkehr der verbannten Krimtataren in ihre Heimat einsetzte, erneut nicht heimkehren kann.

Laut Egiz sind sich die Krimtataren bewusst, dass sie selbst nicht in der Lage sind, aktiv ihre derzeitige Lage zu verändern. Daher habe man sich für eine Politik der Nichtkonfrontation entschieden, sondern bemühe sich derzeit auf der Krim um einen Schutz der Muslime und ihrer Einrichtungen. Vielmehr müsse die jetzige Krise der Ukraine und der Krim durch die internationale Gemeinschaft gelöst werden. Auch stünden die muslimischen in Länder hier in der Pflicht. Sein Volk rufe diese auf, „unsere Rechte zu schützen“. Es sei durchaus möglich, dass es in der Zukunft zu Diskriminierungen komme beziehungsweise, dass sich die Bedingungen derart verschlechtern, was es den Leute unmöglich mache, auf der Krim zu verbleiben.

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Im zweiten Teil der Anhörung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit zur Klärung offener Fragen und einige Aspekte der angesprochenen Themen zu vertiefen. Deutlich wurde dabei, dass es in Deutschland – und darüber hinaus – einen Bedarf nach mehr Informationen über die Lage der Krimtataren wie der ukrainischen Muslime insgesamt gibt. Bisher komme die Einschätzung der Politik der Großmächte noch ohne eine muslimische Position aus.

Einhelligkeit bestand auch darin, dass – nicht nur – die jetzige Krise einen stärkeren, anhaltenden Austausch der Muslime in Ost- und Westeuropa nötig mache. Ebenso herrschte unter den Redner Konsens, dass es in der Ukraine kein Platz für antimuslimische und antisemitische Ressentiments geben darf.

In absehbarer Zeit sei vorgesehen, dass eine Delegation der European Muslim Union die Ukraine besuchen werde.

INFORMATION: Die Vorträge werden in Bälde als Videoclips auf der EMU-Webseite zur Verfügung stehen. Ebenso ist eine Dokumentation mit den überarbeiteten Wortbeiträgen vorgesehen.

HINWEIS FÜR INTERESSENTEN: Für Hintergrundinformationen, Interview- und Kontaktanfragen sowie Bildmaterial bitte an media@emunion.eu wenden.

„anyone, anytime, anywhere“ oder Grenzen fallen. Werden auch wir zu Überwachern?

„Eine bedenkliche Form der Machtausübung ist heute die verbreitete und vor allem akzeptierte Anwendung diverser Assoziationstechniken – gerade in den sozialen Medien. Der Andersdenkende wird dabei per Assoziationsketten mit dem ‘Bösen’ in Verbindung gebracht.“

(iz). Die NSA lässt bezüglich ihrer Gründlichkeit keine Fragen offen. Die „New York Times“ veröffentlichte inzwischen ein weiteres Snowden-Dokument mit einem „Vierjahresplan“ der gruseligen Sicherheitsbehörde. Grundsätzlich sollen praktisch alle im Netz verfügbaren Daten unabhängig vom Ort erhoben werden und die erhobenen Datenmassen dann mit mathematischer Logik gefiltert werden. Welche Bücher man liest, welche Freunde man hat und in welche Moschee man geht, ergeben dann eine „Erwartungsprognose“ und natürlich auch die Einschätzung der potentiellen Gefährlichkeit des Objektes. Die gute Nachricht lautet: Wer eh unpolitisch ist, die BILD liest, keine erkennbare Religion hat und ab und zu nach Mallorca reist, hat auch weiterhin nichts zu befürchten.

Das Thema nimmt ein altes Motiv der „Islamischen Zeitung“ auf, das zu Beginn des Einsatzes unserer damaligen Wortschöpfung belächelt wurde: der private Verfassungsschutz. Wir hatten mit dem Wort eine Art institutionalisierten „Journalismus“ beschrieben, der sich durch wenig Recherche, zahlreiche Verschwörungstheorien und intimer Nähe zu den Sicherheitsbehörden auszeichnet.

Das alleinige Ziel dieses Treibens und des „Agitieren mit Tatsachen“ (nach DDR-Vorbild) ist: die Diskreditierung des Gegners. Heute ist das Phänomen der „privatisierten Dienste“ praktisch nicht mehr zu ignorieren. Ein Journalismus, der nicht mehr prüft und abwägt, sowie auch einige Berichte der VS-Ämter selbst, setzen dabei schon länger auf die Logik der Suchmaschinen. Das heißt, es geht nicht mehr um nachvollziehbare Inhalte, sondern um die Verknüpfung des „Feindes“ mit möglichst vielen negativen Attributen. Das Prinzip des „guilty by association“ (schuldig durch die Erstellung von Verknüpfungsketten) ist zu einem der wichtigsten, nicht justiziablen Instrumente gegen den Andersdenkenden geworden. Die Gesellschaft spielt mit.

Eine bedenkliche Form der Machtausübung ist heute die verbreitete und vor allem akzeptierte Anwendung diverser Assoziationstechniken. Gerade in den sozialen Medien. Der Andersdenkende wird dabei mit Hilfe von Assoziationsketten mit dem „Bösen“ in Verbindung gebracht – Suchmaschinen, NSA und privater Verfassungsschutz sorgen für Verbreitung und erledigen so den Rest. „Grüne = Pädophile“, „Muslime = Terrorismus”, „AfD = Rechtspopulismus“, „Heidegger = Rektorat“ – jeder kann Assoziationen zu Lasten des Gegners im anderen Lager bilden, anwenden und mit seiner großen oder kleinen Markierungsmacht einen entsprechenden „Verdacht“ streuen. Nur, wer über entsprechenden Medienzugang verfügt, kann sich gegen die Assoziationslogik überhaupt noch wehren. Sonst bleibt nur noch die reaktive Möglichkeit fortlaufender öffentlicher Deassoziation. Sätze wie „ich lese Heidegger, ich bin aber kein Nazi” oder ahnliches müssen dann ins Repertoire.

Die Folgen sind erbärmlich. Die brachiale Einordnung der Gesellschaft in politische Lager geschieht auf Kosten echten Austausches und geht einher mit dem Verlust evolutionärer Denkprozesse. Es herrscht Angst. Denn, wenn ich im „Lager“ der Anderen auftauche – und sei es nur um mich zu informieren oder den Gegner für meine ehrbare Position zu gewinnen –, werde ich ebenso assoziierbar wie der Gegner selbst, also verdächtig. Jeder politische Mensch, der einen Inhalt vertritt, wird mit diesen Assoziationsmöglichkeiten zur gefährlichen Spezies.

Es entstehen gewürfelte Kunstfiguren, die mit der Realität der Persönlichkeiten kaum mehr etwas zu tun haben. Logisch, dass so immer mehr über den „Feind“, aber selten mit ihm geredet wird. Oft überlagern die Assoziationen auch schwer die Wirklichkeit. Es erinnert an das alte Spiel „stille Post“, bei dem man sich auf Kindergeburtstagen ein Wort ins Ohr flüstert und am Ende der Kette etwas ganz anderes herauskommt als zu Beginn.

Auch wir Muslime spielen mit. Es kann ja durchaus auch bequem sein, sich im eigenen Lager einzurichten und sonst alle negativen Attribute noch außen zu projizieren. Das altbekannte Motto dieser Dialektik ist klar: Wir sind so gut, weil sie so böse sind! Nur: Auch wenn wir die Figur „Sarrazin“ als so unglaublich rassistisch definieren, sind wir es schon deswegen dann selbst nicht? Wehen auf unseren Moscheen keine Flaggen? Auch im Falle dieses kleinen Mannes gilt natürlich übrigens der Grundsatz Voltaires, der die Maxime einer freien und beweglichen Gesellschaft ist: „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst!“

Wir Muslime wissen, dass jede politische Ideologie nicht mit der Lebenspraxis des Islam vereinbar ist. Das Immunsystem funktioniert dabei nicht nur im eigenen Haus. Mit unseren Positionen und Überzeugungen müssen wir uns also weder abschotten, noch vor einer Debatte draußen fürchten. Mit Sarrazin, der AfD, den Grünen diskutieren? Klar, warum auch nicht? Wie sonst, als in der persönlichen Begegnung, sollen wir auch den in allen Parteiungen vorzufindenden „islam-kritischen“ Tendenzen begegnen?

Teil meiner zwei Jahrzehnte langen Erfahrung im Gespräch über den Islam ist, dass grundsätzlich niemand so aus einem Gespräch geht, wie er hineingegangen ist. Das sollte die sportliche Seite – der Anspruch an unseren Intellekt – sein. Es ist kein Zufall, dass Assoziationstechniker aller Couleur die persönliche Begegnung grundsätzlich meiden müssen. Für unseren Fall gilt jedenfalls: Wir interessieren uns für die Gestalt des „Feindes“ und halten – insoweit bin ich Optimist – jederzeit auch seine Wandlung zum Guten für möglich.

Täusche wir uns nicht: Jenseits des Gezänks der Lager, lösen sich Freund-Feind-Verhältnisse und alt gewohnte Identitäten längst auf. Unser Zeitalter und unsere Existenz an sich sind durch ökonomische Transaktionen, nicht durch politische Gespräche bestimmt. Das Verharren der Menschen in alten Blöcken – während der entfesselte Kapitalismus ungestört das Regime führt – gehört dazu. Die Welt der Technik ist eben nicht dialektisch. „In der Überwachungswelt haben sich Öffentliches und Privates, Unternehmertum und staatliche Institutionen vermischt“, heißt es schön auf „telepolis“ über die Integrationskraft des technischen Prozesses. Die Grenzen zwischen Sicherheitsbehörden und Privatwirtschaft werden also nicht zufällig brüchig. Weitere Grenzen könnten bald fallen.

Auch wir werden schnell selbst zu Organen einer unsichtbaren Autorität. Und – mit Verlaub – überwachen wir nicht auch schon in unseren Netzwerken die politische Korrektheit des Anderen? Für wen die Datenmassen schlussendlich erhoben werden – für unsere Sicherheit, die Wall Street, das Gesundheitsamt oder die Steuerbehörden – bleibt im Grunde offen und steht im eigentlichen Zentrum künftiger politischer Debatten.

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Solingen: Muslime und Nichtmuslime betreten Neuland beim Gespräch über die Fair Trade-Bewegung

Solingen (iz). Trotz des frühwinterlichen Klimas war die Islamische Gemeinde DITIB in Solingen-Wald voll besucht, als der Solinger Oberbürgermeister, Norbert Feith, die erste Veranstaltung über die Möglichkeiten des Gerechten Handels […]

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Was Sie immer schon über die IZ wissen wollten! Interview mit dem Herausgeber der IZ, Abu Bakr Rieger

(iz). Wer macht die IZ? Seit wann gibt es sie und warum wurde sie eigentlich gegründet? Gemeinsam mit ihrem Herausgeber, Abu Bakr Rieger, machen wir uns auf eine Reise durch […]

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Kommentar: Die ökonomische Inspiration der Muslime ist von Freiheit geprägt, nicht von dummen Ressentiments gegen Juden. Von Abu Bakr Rieger

(iz). In den guten alten Zeiten – als der Konflikt um den Islam und die Muslime zumindest an der Heimatfront noch nicht im Kriegsmodus geführt wurde – galten auch in […]

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Ramadan-Beginn: Die Islamische Zeitung wünscht einen gesegneten Fastenmonat

(iz) Am morgigen Mittwoch, den 11. August, beginnt laut der Entscheidung des Koordindationsrates des Muslime (KRM) in Deutschland der Fastenmonat Ramadan. Während in weiten Teilen des Landes noch Ferien- und […]

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Die IZ-Redaktion beteiligt sich aktiv an der Debatte über die Finanzkrise. Von Khalil Breuer, Berlin

(iz). Die Deutschen werden seit geraumer Zeit auf die einschnei­denden Wirkungen der Finanzkrise vorbereitet. Wenn wir dem allgemeinen Tenor der Mehrheitsmedien Glauben schenken sollen, dann stellt diese keine grundlegenden Fragen […]

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