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Mit dem Ende von Operation „Barkhane“ ändert Paris seine Sahel-Strategie

Toulon (dpa/iz). Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Anti-Terror-Einsatz „Barkhane“ in Mali offiziell für beendet erklärt, nachdem letzte französische Soldaten das westafrikanische Land im August verlassen haben.

Nach dem rund neunjährigen Einsatz wolle Frankreich sich weiter in der Sahelzone engagieren, dazu allerdings die Strategie ändern, kündigte Macron am 9. November im südfranzösischen Toulon an. Statt Einsätzen ohne zeitlichen Rahmen solle es befristete Missionen geben, die auf einer breiten Partnerschaft beruhten. Spannungen in Mali hatten zum Aus der „Barkhane“-Mission geführt.

„Unser Engagement in Afrika muss sich auf eine Logik der Zusammenarbeit und der Unterstützung der Armeen dort konzentrieren“, sagte Macron. „Wir werden in den nächsten Tagen eine Phase des Austauschs mit unseren afrikanischen Partnern und Verbündeten einleiten, um den Status und die Aufgaben der derzeitigen Stützpunkte in der Sahelzone und in Westafrika weiterzuentwickeln.“

Eine Strategie dazu solle binnen sechs Monaten vorliegen. Rund 3.000 französische Soldaten sind auch nach dem „Barkhane“-Aus weiter in Niger, Tschad und Burkina Faso stationiert.

In der Sahelzone, die sich südlich der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt, sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv. Einige haben den Terrorgruppen Islamischer Staat (IS) oder Al-Qaida die Treue geschworen. In Mali laufen neben den Anti-Terror-Kampfeinsätzen auch der EU-Ausbildungseinsatz EUTM und der UN-Stabilisierungseinsatz Minusma.

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