Für Muslime ist das Verbot von „Die wahre Religion“ gut

(iz). Am Morgen des 15. November kam es in zehn Bundesländern zu Razzien, die sich vorrangig gegen Mitglieder des losen Netzwerks „Die wahre Religion“ richteten. Gleichzeitig wurde durch das Innenministerium […]

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„Nicht nur normale Politik“

Nach dem Wahlsieg Trumps in den USA herrscht Unbehagen bei vielen Muslimen im Land. Der zukünftige Präsident hat sich wiederholt sehr kritisch über sie geäußert. Was kommt nun auf die Muslime zu?
Washington/Istanbul (dpa). „Ich habe solche Angst um meine Eltern“, sagt die junge Frau, eine Amerikanerin mit syrischen Wurzeln. Sie lebt in einem Bundesstaat im mittleren Westen, der bei den Wahlen am Dienstag für Donald Trump gestimmt hat. „Mein Vater kann nicht wieder zum Flüchtling werden. Wenn wir von hier wieder wegziehen, würde ihn das umbringen“, sagt die Frau, die ihren Namen nicht nennen möchte.
Wie andere Muslime befürchtet sie, dass es in Zukunft zu vermehrter Gewalt gegen Einwanderer kommen könnte. Freunde hätten vorgeschlagen, dass muslimische Frauen ihre religiösen Kopfbedeckungen abnehmen sollten, damit man sie auf der Straße nicht als Musliminnen erkennen könnte.
Auch in sozialen Medien berichten muslimische Frauen davon: Ihre Mutter habe angerufen und sie angefleht, den Hidschab abzunehmen, schrieb eine Userin auf Twitter. Nicht-Muslime boten muslimischen Freunden an, sie nach Hause zu begleiten, wenn sie Angst hätten.
Diese Sorgen gründen sich unter anderem auf Aussagen Trumps. Im vergangenen Dezember hatte der damalige Präsidentschaftsbewerber ein totales Einreiseverbot für Muslime gefordert. Liberale US-Bürger, aber auch Republikaner, reagierten empört. Im Juli schwächte Trump seine Forderungen ab: Die Regierung müsse umgehend die Einwanderung aus Ländern stoppen, die von Terrorismus betroffen seien, sagte er. Diese Beschränkungen sollen seiner Ansicht nach bestehen bleiben, bis tiefgreifende Prüfungsmechanismen für potenzielle Einwanderer eingeführt sind.
Unterstützer des Republikaners argumentierten damals, es gehe um die Herkunftsländer der Menschen und nicht um deren Religion. Wenige Wochen später heizte Trumps Sohn Donald Jr. die Debatte mit einem umstrittenen Tweet wieder an. Er postete ein Bild von einer Schale mit bunten Bonbons und der Frage, ob die Menschen auch zugreifen würden, wenn sie wüssten, dass drei der Bonbons tödlich seien. „Das ist unser Problem mit syrischen Flüchtlingen“, schrieb der 38-Jährige weiter.
Mit dem Wahlergebnis befassen sich nun auch Nahost-Experten. Eine Frage ist zum Beispiel, wer in der kommenden Regierung Einfluss haben wird. Pragmatiker oder extreme Stimmen wie etwa der frühere Chef des rassistischen Ku-Klux-Klan, David Duke, der Trump zum Wahlsieg gratulierte.
Die Wahl hat aus Sicht des Islam-Experten Shadi Hamid von der US-Denkfabrik „Brookings Institution“ weitreichende Auswirkungen. „Für viele von uns war das nicht nur normale Politik. Es ging um die Sicherheit unserer Familien und Gemeinden. Deswegen ist es so beängstigend“, schreibt er auf Twitter. Er mache sich Sorgen um seine Eltern. „Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich über Politik geweint.“

Kampf der Symbole

(iz). Das Spektakel ist zu Ende. Spätestens nach dem Ende des Wahlkampfes reibt sich die Welt erstaunt die Augen. Das Fazit ist der Situation angepasst, also paradox: „Schrecklich, dass Trump gewonnen hat, aber wenigstens hat Clinton verloren.“ Monatelang hatten weniger Fakten, als Symbole die Auseinandersetzung bestimmt. Hillary Clinton stand für die Bekämpfung des Feindes jenseits amerikanischer Grenzen, Trump widmete sich dem inneren Feind. Hinter Clinton wurde „Wallstreet“ vermutet, hinter Trump gar der russische Geheimdienst.
Es gehört zur Ironie dieses Wahlkampfes, wenn nun ausgerechnet die Medien beklagen, dass die Wähler auf Grundlage Emotionen entschieden hätten. Der Versuch, das Wählen mit der Kategorisierung von „die Gute“ gegen „den Bösen“ zu vereinfachen, ist jedenfalls krachend gescheitert. Zu verlockend war das populäre Angebot, der Metasprache internationaler Werte und angeblicher globaler Verpflichtungen im Dienste der Menschheit eine Abfuhr zu erteilen. Die amerikanische Entscheidung versteht sich auch als Plädoyer gegen Washington, für eine Dezentralisierung; nicht nur in der Welt, sondern gerade in den USA selbst.
Hier strahlt die US-Wahl auch auf andere Erdteile aus. Ein Punkt, an dem sich Nationalisten aller Länder in ihrer Sympathie für Trump treffen, ist dabei der simple Glaube, dass das Phänomen der Technik entweder einfach dem eigenen politischen Willen zu unterwerfen ist oder durch einen Rückzug hinter die imaginären Mauern des Nationalstaates in seiner Wirkung begrenzt werden kann. Die Zeiten einer „Deutschen“ Bank sind aber – um nur ein Beispiel im hiesigen Kontext zu nennen – längst vorbei.
Spätestens im Januar werden auch die USA wieder ihre realen Probleme wahrnehmen. Über beiden Kandidaten thront ein gigantischer, faktischer und realer Schuldenberg, dessen Existenz beide Kandidaten im Wahlkampf geflissentlich ignorierten. Ein Präsident Trump wird wie jeder andere Präsident der letzten Jahrzehnte die Notenpresse anwerfen müssen, um seine Versprechen zu finanzieren. Die Diskussion um die charakterliche Eignung der Kandidaten verdrängt dabei nicht nur die bedeutendere Frage nach der Ethik dieser maßlosen Geldproduktion, sondern auch eine nüchterne Debatte über die globalen Folgen, die sie zeitigt.
Man darf Trumps Rhetorik nicht verharmlosen. Besonders Muslime sorgen sich diesseits und jenseits des Atlantiks über eine reale, nicht abzuschaffende Möglichkeit des Politischen: die Unterscheidung zwischen Freund und Feind. Hier beweist sich die Politik – in einer von ökonomischen Interessen bestimmten Zeit – ihren verbliebenen Anspruch auf konkrete Macht. Das macht sie gefährlich. Hier sind die Muslime auch eins im Widerstand aller Minderheiten gegen den Trend.
Wir können bejammern, dass auf dem Rücken der Muslime die schwierige Identitätsfindung westlicher Gesellschaften abgewickelt wird. Nichtsdestotrotz sollten sich aber Muslime auch erinnern, dass die Flucht in die Metapolitik einer imaginären Weltgemeinschaft oder in jede andere Uniformität ebenso gescheitert ist. Vielmehr muss die Community lokal an Boden gewinnen, in Europa ankommen, sich dem postfaktischen Zeitalter stellen, aber eben ohne ihre Praxis und ihr Wissen über die Lage des Menschen im 21. Jahrhundert zu verleugnen. Gerade hier wird die nüchterne und rationale Sicht des Islam auf das ökonomische und soziale Feld, also die realen Probleme, bei denkenden Menschen Gehör finden.

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Die Schlacht um Mossul

BERLIN/BAGDAD (GFP.com). Die Vereinten Nationen äußern “tiefe Beunruhigung” über die steigende Zahl ziviler Todesopfer in der Schlacht um Mossul. Recherchen bestätigen, dass den Luftangriffen der US-geführten Anti-IS-Koalition auf die Großstadt und ihre Vororte mittlerweile – wie befürchtet – zahlreiche Zivilisten zum Opfer gefallen sind. So sind am 21. Oktober in einem Dorf nahe der Millionenstadt acht Mitglieder einer Familie bei einer Attacke von US-Bombern getötet worden. In die Luftkriegführung der Anti-IS-Koalition ist die Bundeswehr mit Aufklärungs- und Tankflugzeugen involviert.
Darüber hinaus sind deutsche Offiziere im Luftwaffenhauptquartier auf dem US-Stützpunkt Al Udeid stationiert, das die Luftangriffe auch auf Mossul steuert. Bei Luftoperationen gegen die Stadt, die punktuell bereits seit November 2014 Ziel westlicher Militärschläge ist, sind in den letzten zwei Jahren laut Recherchen der US-NGO Airwars mehr als 450 Zivilpersonen zu Tode gekommen.
Darüber hinaus hat die Anti-IS-Koalition, der Deutschland angehört, bei ihrer Kriegführung in Syrien Uranmunition verschossen. Dies bestätigen die US-Streitkräfte. Uranmunition ist radioaktiv und hochgiftig; in Gebieten, in denen sie eingesetzt wurde, sind schwerste gesundheitliche Schäden verbreitet.
Mehr Bomben denn je
Die Vereinten Nationen äußern “tiefe Beunruhigung” über die steigende Zahl ziviler Todesopfer in der Schlacht um Mossul. Jüngste Berichte über Zivilisten, die in den Kämpfen umgekommen oder verletzt worden seien, seien höchst verstörend, erklärt die UN-Koordinatorin für humanitäre Hilfe im Irak, Lise Grande. Grande äußert sich, nachdem die US-geführte Anti-IS-Koalition ihre Luftangriffe auf Mossul und die umliegenden Orte stark ausgeweitet hat.
Vom Beginn der Operationen am 17. Oktober bis einschließlich 1. November hätten westliche Kampfflieger mindestens 191 Attacken durchgeführt, wird eine Sprecherin des Air Forces Central Command zitiert; allein in den ersten drei Tagen des Angriffs auf Mossul habe man im Durchschnitt alle acht Minuten eine Bombe abgeworfen – deutlich mehr als in früheren Operationen gegen den IS. In die Luftkriegführung der Anti-IS-Koalition ist auch die Bundeswehr involviert, die sich mit Aufklärungs- und Tankflugzeugen am Kampf gegen Daesh beteiligt.
Die deutschen Tornados, die von der türkischen Luftwaffenbasis Incirlik in den Einsatz starten, können Bilder aus Mossul und Umgebung liefern. Zudem sind deutsche Offiziere im taktischen US-Luftwaffenhauptquartier auf dem Stützpunkt Al Udeid in Qatar stationiert; von dort aus werden alle Luftangriffe der Anti-IS-Koalition gesteuert.
Zivile Todesopfer
Inzwischen liegen – trotz kriegsbedingt schwieriger Nachrichtenlage – die ersten Meldungen über zivile Todesopfer in der Schlacht um Mossul vor. Demnach sind Zivilisten unter anderem durch Artilleriebeschuss und durch Sprengfallen getötet worden. Berichten zufolge wurde der Angriff auf eine Moschee in Daquq unweit Kirkuk, bei dem am 21. Oktober mindestens 13 Frauen und Kinder zu Tode kamen und 45 verletzt wurden, aus der Luft geführt.
Für die Bombardierung eines Hauses in Fadhiliya bei Mossul, bei der acht Angehörige einer Familie ums Leben kamen, darunter drei Kinder, wird die US-Luftwaffe verantwortlich gemacht. In Fadhiliya hatte es bereits im Vorjahr bei westlichen Luftangriffen zivile Todesopfer gegeben; wie ein Offizier der Peschmerga berichtet, dessen Aufgabe die Beschaffung von Koordinaten für Luftangriffe in der Region ist, ist das betroffene Gebiet wegen der hohen Zahl von Zivilisten, die dort leben, auf Landkarten der Luftwaffe als besonders “sensibel” gekennzeichnet worden.
Allerdings hat das Pentagon vor geraumer Zeit US-Bomberpiloten die Erlaubnis erteilt, bestimmte Luftangriffe auch dann durchzuführen, wenn mit bis zu zehn zivilen Todesopfern zu rechnen sei. Insgesamt sind in der Schlacht um Mossul bisher bei Luftangriffen der Anti-IS-Koalition laut Airwars, einer US-NGO, mindestens 20 Zivilisten zu Tode gekommen.
“Präzisionsschläge”
Insgesamt liegt die Zahl der Zivilpersonen, die seit den ersten Luftangriffen der US-geführten Anti-IS-Koalition auf Mossul im November 2014 von westlichen Bombern getötet wurden, um ein Vielfaches höher. In ihren offiziellen Darstellungen spreche die Koalition wie üblich “von Präzisionsschlägen, die nur den Feind töten”, konstatiert Airwars: “Die Realität der Menschen in Mossul sieht jedoch oft ganz anders aus.”
Airwars hat bisher 110 der insgesamt 1.906 Luftangriffe auf Mossul analysiert, die vor dem Beginn der Schlacht um Mossul am 17. Oktober 2016 durchgeführt wurden und bei denen rund 9.000 Bomben und andere Geschosse auf die Millionenstadt abgefeuert wurden. Dabei seien mehr als 450 Zivilisten getötet worden, berichtet Airwars – “der höchste Tribut einer einzelnen Stadt im Irak oder in Syrien”. Offiziell räumen US-Vertreter lediglich fünf zivile Todesopfer ein.
Sanktionen gefordert
Wegen der hohen Zahl ziviler Todesopfer bei Luftangriffen im Nahen Osten haben deutsche Politiker kürzlich harte Reaktionen gefordert; allerdings ging es nicht um westliche Bombardements im Krieg gegen den IS, sondern um russische und syrische Luftschläge auf Stellungen von Al Qaida und deren Verbündeten im Osten Aleppos.
So verlangte etwa die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, die Bundesregierung müsse “ein Verfahren zur Verhängung neuer Sanktionen gegen Russland für sein barbarisches Vorgehen in Syrien einleiten”. Norbert Röttgen (CDU), Vorsitzender des Auswärtigen Bundestagsausschusses, erklärte: “Eine Folgen- und Sanktionslosigkeit schwerster Kriegsverbrechen wäre ein Skandal.” Weder Göring-Eckardt noch Röttgen haben sich bislang zu den Vorwürfen von Airwars oder zu den Warnungen der Vereinten Nationen bezüglich Mossul geäußert. Dabei ist in den Krieg gegen den IS auch die Bundeswehr involviert.
Uranmunition
Dies wiegt umso schwerer, als die Anti-IS-Koalition auch Uranmunition eingesetzt hat. Dies haben die US-Streitkräfte inzwischen gegenüber der UN-Nachrichtenagentur IRIN offiziell eingeräumt. Demnach feuerten US-Kampfflieger zumindest am 18. und am 23. November 2015 in Syrien mehr als 5.000 Geschosse mit abgereichertem Uran (Depleted Uranium, DU) ab. Abgereichertes Uran ist radioaktiv und gilt als überaus giftig. Uranpartikel, die sich beim Einschlag der Geschosse abspalten, werden eingeatmet oder gelangen über Nahrungsmittel in den menschlichen Körper.
Sie werden für schwerste gesundheitliche Schädigungen verantwortlich gemacht. In Gebieten, in denen DU-Geschosse eingesetzt wurden, sind solche Schädigungen breit nachgewiesen; im vergangenen Jahr schilderte eine Dokumentation des Bayerischen Rundfunks (BR) einen dramatischen “Anstieg an Krebserkrankungen, Totgeburten und erschreckende[n] Fehlbildungen bei Neugeborenen” in einer betroffenen Region – im Süden des Irak.
Wie IRIN unter Bezugnahme auf einst geheime, inzwischen aber freigegebene US-Dokumente bestätigt, sind allein 2003 im Irak rund 181.000 Urangeschosse eingesetzt worden. Im Krieg gegen den Irak im Jahr 1991 sollen es sogar annähernd 700.000 Geschosse gewesen sein. Weder eine Reinigung der verseuchten Gebiete noch andere Konsequenzen welcher Art auch immer sind je erfolgt.

Angst und Hoffen in Hamtramck

Die Einwohner der ersten mehrheitlich muslimischen Stadt der USA sehen den Wahlen mit Sorge entgegen. Die Aussicht auf einen Präsidenten Donald Trump spaltet die Bürger von Hamtramck. Ein Ort zwischen Angst und Hoffen.
Hamtramck, Michigan (KNA). Schlag zwölf Uhr läuten die schweren Glocken der Sankt-Florian-Kirche. „Das ist der Big Ben“, sagt Father Miroslaw Frankowski, Pfarrer der ältesten katholischen Gemeinde der von polnischen Einwanderern geprägten Stadt. Dann dröhnen zwölf einzelne Schläge über die Dächer von Hamtramck. Die Glocken seien beim Bau so ausgelegt worden, dass sie bis in den letzten Winkel zu hören seien.
Zuweilen mischt sich nun ein muslimisches „Allahu akbar“ (Gott ist groß) unter den Klang der Glocken. Father Frankowski empfindet das als störend. „Die fangen schon morgens vor sechs damit an“, klagt der Priester über den Ruf des Muezzin, der fünfmal am Tag erschallt. „Das ist viel, viel zu laut“. Er sei sich sicher, dass die Lautsprecher der Moscheen mehr Lärm als die erlaubten 100 Dezibel erzeugten.
Father Frankowski fühlt sich auch sonst von den Einwanderern aus dem Jemen, aus Bangladesch und Bosnien herausgefordert, die seit kurzem sogar die Mehrheit in der 22.000-Einwohner-Stadt nahe der Industriemetropole Detroit stellen. Den Priester würde es nicht wundern, wenn die neue muslimische Mehrheit im Stadtrat eines Tages beschließt, die überlebensgroße Statue Papst Johannes Pauls II. zu entfernen. Die Figur steht mit ausgebreiteten Armen an jener Stelle, von der aus der polnische Papst am 19. September 1987 zu den Einwohnern Hamtramcks sprach – die damals noch von katholischen Einwandern aus Polen geprägt war. Der Platz ist von einer Wandmalerei gesäumt, die das polnische Landleben glorifiziert.
Kamal Rahman hält diese Sorge für unbegründet. „Wir respektieren die Geschichte der Stadt“, sagt der inoffizielle Führer der bengalischen Gemeinde. „Der Papst bleibt“. Auch das Gerede der Boulevard-Presse, die Hamtramck wegen des muslimischen Gebetsrufs zur „Sharia Town“ der USA abstempelte, hält Ramadan für irreführend. „Wir leben hier gut zusammen.“
hamtranck3Bürgermeisterin Karen Majewski sieht das ähnlich. In ihrem Antiquitätenladen an der Joseph Campeau Avenue weist die studierte Ethnologin Verdächtigungen gegenüber den Neuankömmlingen entschieden zurück. „Die kämpfen heute mit den gleichen Vorurteilen, die einst die polnischen Einwanderer empfingen.“
Inzwischen leben so viele Muslime in Hamtramck, dass sich niemand mehr umdreht, wenn eine Frau im Hidschab über die Straße geht. Andrea Stuart Nasr, die zum Islam übertrat, fühlt sich in der Stadt sicher, wenn sie ihre traditionelle Kleidung trägt – „aber ich habe Angst, was passiert, wenn Trump gewählt wird“.
Diese Sorge teilt sie mit anderen muslimischen Frauen in Hamtramck, die es als ihre Freiheit verstehen, sich so zu kleiden, wie ihre Religion es ihnen gebietet. Stuart Nasr fürchtet auch um ihren Mann, einen Palästinenser aus Jordanien, und dessen Familie, die bei einem „Muslim-Verbot“ nicht mehr einreisen dürfte. Auch Rahman ist besorgt über die wachsende Zahl an Übergriffen auf die muslimische Minderheit in den USA, die nicht mal ein Prozent an der Bevölkerung ausmacht. In den zurückliegenden Monaten registrierten Bürgerrechtler mehr als 200 Fälle.
Der Pfarrer von Sankt Florian macht sich seine eigenen Gedanken. Seit dem islamistischen Anschlag auf Pfarrer Jacques Hamel in Nordfrankreich kann er sich sogar vorstellen, selbst zur Zielscheibe zu werden. Arabische Jugendliche kämen absichtlich mit lauter Musik im Auto vorbeigefahren, wenn seine Gemeinde über den Papstplatz ziehe. „Ich bin froh, Zeugnis ablegen zu dürfen“, sagt Frankowski trotzig. Die Mitglieder seiner schrumpfenden Gemeinde wollten, „dass es wieder so wird, wie es einmal war“, sagt er. „Viele hier hoffen auf Donald Trump.“

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CSU, ein Parteitag mit Imagination

(iz). Da hält er inne, dreht sich um 90 Grad nach links und verneigt sich leicht schmunzelnd vor einer, die gar nicht da ist“, schreibt die WELT über die Rede […]

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Kommentar: Pro-PKK ist nicht Pro-Kurdisch

(iz). Als jemand, der weder türkischen noch kurdischen Ursprungs ist, aber eine große Liebe zu Anatolien – von Mardin bis Istanbul – hat, würde ich gerne die Situation etwas differenzierter […]

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In reflexiver Bewegung bleiben

(iz). Die Spannung war groß, als am 22. Oktober ein Tariqa-Ensemble zu einem Benefizkonzert in die Kölner Philharmonie einlud. Die Gruppe um Mehmet Fatih Citlak Efendi ist für ihre „Sufi Devran“ Veranstaltungen in der Türkei und Aserbaidschan bereits bekannt. Nun gab es die erste Aufführung dieser Art in Deutschland und 1.500 Menschen, unter ihnen viele Nichtmuslime, kamen.
Der Abend sollte im Zeichen des Tasawwuf stehen, der sogenannten islamischen Mystik. Für einige ein Begriff, für andere ein Fragezeichen, bot das Ensemble eine professionelle Einführung an, die in die mitreißende Praxis mündete.
Zunächst stimmte eine zwölfköpfige Gruppe die Zuschauer musikalisch ein. Als Verschmelzung orientalischer und okzidentalischer Elemente angekündigt, bildeten Geige, Tamburin oder Kanun ein Klangbett für die vier Sänger und ihre türkisch- und arabischsprachigen Besingungen Allahs.
Wenn auch der Akt des Dhikrs, des praktizierten Gottgedenkens, den Höhepunkt markieren sollte, war es vor allem die Ansprache Mehmet Fatih Citlak Efendis, die für Gänsehautmomente sorgte. Die sehr gelungene Übersetzung Eren Güvercins ermöglichte allen Zuschauern eine Nachempfindung der Botschaft des Abends.
Im Zentrum der Lehre hinter der Veranstaltung stand für den als Mehmet Fatih Hodscha bekannten Gelehrten die Selbstreflexion. Die Galaxie sowie die menschliche Natur seien in kreisender Bewegung. Gleich verhalte es sich mit der dargebotenen Form des „Gedenkens an Allah und der Harmonisierung mit der der Schöpfung zugrundeliegenden Schwingung“.
Letztlich ginge es auch darum, Liebe zu verkörpern. Der Dhikr biete durch seine reflexive Auseinandersetzung mit dem Selbst eine sich in Liebe zeigende Annäherung an den Schöpfer. Darin manifestiere sich die Lehre von Tauhid, der Einheit. Die Schwingungen, die durch Laute und Bewegungen unsere Existenz spürbar umgeben, uns bewegen und packen, luden die Zuschauer ein, am Dhikr zumindest im Herzen teilzuhaben.
Und so war es. Als die Derwische zu ihren Umdrehungen ansetzten, der Schaikh sich in die Mitte des Kreises begab und die Gläubigen ihn umschlossen, war die Menge gebannt. Die kräftige Anrufung Allahs fand leichten Weg in die Herzen der Zuschauer.
Durch eine Balance zwischen spiritueller Authentizität, intellektuellem Anspruch und professioneller Vorführung setzt „Sufi Devran“ einen neuen Maßstab. Die Auseinandersetzung mit der tiefergehenden Ebene des Islam muss verständlich dargelegt werden, aber auch praktisch nachvollziehbar sein.

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Aleppo, jenseits von Gut und Böse

(iz). Seit Wochen und Monaten richten sich unsere Blicke nun auf die verheerende Lage in Aleppo. Der Blick in den Abgrund, der durch das Fernsehen zur alltäglichen Gewohnheit wird, hat auch jenseits der Schlachtfelder Folgen. Zehntausende Jugendliche werden in aller Welt mit den schrecklichen Bildern aus der umkämpften Stadt konfrontiert. Der Krieg und seine Folgen politisieren das Denken dieser jungen Menschen und bergen zweifellos ein latentes Radikalisierungspotential.
Nicht zufällig beklagt Olivier Roy in einem Interview mit Qantara.de einen gefährlichen Trend, den man heute in der Jugend Europas beobachten kann. „Das Risikoverhalten junger Leute und insbesondere die Faszination für Suizid- und Gewaltverhalten haben stark zugenommen“, stellt der Gelehrte fest. Es ist also schlicht eine Illusion, zu glauben, dass das Gemetzel vor den Türen Europas langfristig keine geistigen Konsequenzen für unsere westlichen Gesellschaften haben wird.
Es gehört zu den Abgründen der Moderne, dass wir immer wieder Zeugen barbarischer Auseinandersetzungen werden, parteiische Medienberichte uns in unserer Unterscheidungsfähigkeit zwischen „Guten“ und „Bösen“ zweifeln lassen und wir als – notgedrungen – passive Beobachter unsere moralischen Standards nicht mehr verteidigen können. Die Folge ist ein weit verbreitetes Gefühl der Lähmung, die auch die Friedensbewegung in Europa längst zu einer marginalen Größe hat werden lassen. Längst vergessen sind die Zeiten, als eine starke Friedensbewegung Zehntausende BürgerInnen in den Hauptstädten Europas mobilisieren konnte. Die an den aktuellen Konflikten beteiligten Regierungen sind so kaum noch dem Druck der Straße und dem Ruf nach Frieden ausgesetzt.
In Syrien ist die Lage kompliziert, es handelt sich längst um einen Stellvertreterkrieg der Groß- und Regionalmächte. Es geht dabei weniger um die Verteidigung von Menschen- und Bürgerrechten, als um Geopolitik und Wirtschaftsinteressen. Bei aller Offensichtlichkeit der brutalen Attacken des Assad-Regimes gegen die eigene Zivilbevölkerung, erinnern Experten wie Michael Lüders wohl zu Recht daran, dass „alle Kriegsparteien viel Blut an den Händen haben“.
Mit anderen Worten, keine Seite beachtet die Restriktionen des humanitären Völkerrechts und – soweit Muslime kämpfen – auch nicht die diesbezüglichen Beschränkungen des islamischen Rechts. Vergeblich rief der UN-Vertreter O’Brien die Parteien immer wieder auf, den „sinnlosen Tod und die Verwundung Hunderttausender Zivilisten und die unvermeidliche Zerstörung Aleppos zu verhindern, ehe es zu spät ist“. Es gehört zum nihilistischen Klima, welches diesen Konflikt umgibt, dass alle Parteien gleichermaßen glauben, dass ihr jeweiliger Zweck die eingesetzten Mittel heilige.
Wieder einmal gilt es vor der moralischen Beurteilung der Akteure, zunächst noch einmal die allgemeinen Folgen der Wesensveränderungen moderner Kriegsführung zu reflektieren. Die Hegung des Krieges und der Schutz der Zivilbevölkerung, die Idee des alten Völkerrechts, ist in Zeiten absoluter Lufthoheit nahezu unmöglich geworden. In seinem berühmten Buch „Il Domino dell’Aria“ hat Giulio Douhet die unmittelbare Folge von Luftkriegen auf den Punkt gebracht. „Die Unterscheidung von Zivilisten und Soldaten“, so schrieb er im Jahr 1921 „wird hinfällig“. Ein Phänomen, das bis heute alle Luftangriffe, unter welchen weltanschaulichen Vorzeichen sie auch betrieben werden, diskreditiert. Weitere Folgen werden mit der fortschreitenden Technisierung der Angriffsmethoden eintreten, sie besteht im Kern aus der denkwürdigen Symbiose von Maschine und Mensch.
Die angreifende Person wird dabei nicht nur Teil einer Maschinerie, sie gibt auch zunehmend die Verantwortung für die Angriffe an den technischen Apparat ab. Heute sind es Computerprogramme, die über Leben oder Tod entscheiden, bis hin zu Stationen, an denen Techniker an „Joysticks“ Angriffe ausführen, die auf ihren Monitoren nur noch als Computerspiele erscheinen. Die Idee präziser, technisch lautloser Operationen aus der Luft soll den Zivilgesellschaften zu Hause das Gefühl geben, nicht wirklich am Krieg beteiligt zu sein. Die Idee eines Schlachtfeldes, das nicht mehr von Menschen, sondern von Maschinen beherrscht wird, führt dann zur finalen Vision einer Kriegsführung ohne eigene Verluste. Philosophisch betrachtet hat der Ansatz aber seine Tücken. „Die Drohnenlenker sind vom Widerspruch einer Gesellschaft durchdrungen, die sich nach außen hin im Krieg befindet, aber im Innern lebt, als wäre Frieden“, deutet Gregoire Chamiyou in seinem wichtigen Buch „Theorie der Drohnen“ das gesellschaftliche Problem an.
Für die moralische Beurteilung der aktuellen Luftkriege zeigt sich ein verbreitetes Dilemma. „Sind amerikanische Bomben wirklich besser als russische?“, ist eine der geläufigen Fragen in den Debatten diverser Internetforen. Nur im Zusammenspiel absolut gesetzter Werte lässt sich die flächendeckende Zerstörung, die Bomben in jeden Fall anrichten, erklären. Der Feind wird in diesen Erklärungsmodellen notgedrungen zum Unmenschen, Unwert und Verbrecher erklärt. An den Heimatfronten unterstützen die regierungsnahen Medien kräftig die Degradierung des Gegners. Gleichzeitig wachsen aber in der Intelligenz auf allen Seiten die Zweifel, ob Bombenteppiche oder Drohnenangriffe wirklich das Leben Dritter retten, überhaupt zielgenau eingesetzt werden können und mangels Verhältnismäßigkeit irgendeiner rechtlichen Vorgabe entsprechen können.
Hinzu kommt der Zynismus, dass die Aktienkurse bestimmter Produzenten und Dienstleister bei Aufflammen von Kriegshandlungen regelmäßig profitieren. Zweifellos ist die Kriegswirtschaft, von der Finanzierung des Kriegsgeräts bis hin zum Verkauf von Waffen, integraler Bestandteil der international vernetzten Finanzarchitektur. Die Möglichkeit der grenzenlosen Verschuldung der Kriegsparteien macht jahrelange Kriegsführung überhaupt erst möglich. Die hinter den Verheerungen stehende Ökonomie ist in ihrem titanischen Ausmaß direkter Ausdruck einer ebenso maßlosen Geldwirtschaft. Wer moralische Imperative hochhalten will, muss in letzter Konsequenz auch die Ethik der Geldproduktion hinterfragen.
„Nur eine militärische Intervention wird den Massenmord in Aleppo stoppen“, meinte nun vor einigen Tagen der Nahostexperte Steinbach angesichts der verzweifelten Lage der Zivilbevölkerung. Die Forderung nach dem militärischen Eingreifen der NATO-Länder geht meist einher mit der Verurteilung der destruktiven Rolle Russlands in dem Konflikt. Bei aller Empörung fehlt es den westlichen Akteuren an der Bereitschaft, Bodentruppen in das Land zu senden. Nur, ob die These, dass eine derartige Intervention, die meistens als neue Luftangriffe in Erscheinung tritt, Opfer verhindert und Frieden schafft, wirklich stimmt, scheint zumindest zweifelhaft. Sie spielt letztlich auch mit der Möglichkeit eines dritten Weltkriegs, der angesichts der zynischen Politik der Großmächte durchaus möglich scheint. Inzwischen ist auch in Syrien und dem Irak das Undenkbare längst denkbar geworden, in Gestalt einer direkten Auseinandersetzung der Atommächte.
Auch als Muslim kann man nur erschaudern, sollten moderne Angriffswaffen künftig in die Hände muslimischer Ideologen fallen. Ihr Einsatz und die religiöse Verklärung der entsprechenden Notwendigkeit wäre wohl nur eine Frage der Zeit. Solange aber muslimische Kämpfer oder Staaten nicht über die Lufthoheit und modernste Angriffswaffen verfügen, das ist ein weiteres Dilemma der Logik moderner Kriegsführung, bleibt der Kampf am Boden dem Grunde nach selbstmörderisch. Der radikale politische Islam muss sich fragen lassen, ob es ein Zufall ist, dass seine Strategie an vielen Orten zu Bürgerkriegen geführt oder diese zumindest mitverursacht hat.
Darf man also noch in die Debatte zwischen Muslimen über die Lage im Nahen Osten einwerfen, dass eventuell auch die „Kapitulation“ der kämpfenden Opposition eine zumindest theoretische Möglichkeit wäre? Es mag sein, dass dies unter den Bedingungen despotischer Regime, die sich nach einer Kapitulation zunächst durchsetzen würden, eine Wahl zwischen Pest oder Cholera wäre, aber es mag Lagen geben, in denen eine Aufgabe im Interesse der Zivilbevölkerung legitim sein kann.
Irritierend und gleichzeitig ein Indiz für den Siegeszug der Ideologien ist insoweit, dass die Möglichkeit einer Kapitulation im muslimischen Sprachgebrauch kaum noch vorkommt. Die Erwägung dieses Mittels ist beinahe verpönt. Der Kampf gegen Atommächte und Gegner, die über Lufthoheit verfügen, auf Kosten der Zivilbevölkerung geführt, kommt aber kollektivem Selbstmord gleich.
Neulich habe ich ein Interview mit einem Vertreter einer radikalen Truppe aus Aleppo gesehen, die jeden Waffenstillstand ablehnt. Das Argument des Kämpfers war, dass man jetzt weiterkämpfen müsse, da sonst alles umsonst gewesen wäre. Mich erinnerte die Mentalität des Mannes an den I. Weltkrieg, wo man bereit war, Tausende zu opfern, um eine Anhöhe zu halten oder zu erkämpfen. Der Gedanke, dass es andere Formen des Widerstands geben könnte, ist diesem Vertreter völlig fremd geworden. Im Grunde ist aber dieser Weg, gegen die Radikalisierung und Politisierung der Massen eingesetzt, die einzige Chance zum Frieden.
Man kann den Fragen über die Bedeutung der modernen Kriegsführung für Freund und Feind nicht entrinnen. Sicher ist nur: Es gibt hier keine einfachen Lösungen und – das ist die Tragik heutiger Geopolitik – keine Option, die ohne Opfer auskommen wird. Vielleicht müssen Muslime als Konsequenz dieser Aussichtslosigkeit ihr Verhältnis zum Politischen insgesamt neu justieren.

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Zu Gast bei der Tortenbäckerin

(iz). Sie ist niemandem entgangen, der ab und zu auf den Fernsehsender SAT1 schaltet. Ebru Günal eroberte mit ihrer sympathischen und positiven Art in der Sendung „Das große Backen“ die […]

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