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Das UNRWA als Lückenbüßer der Politik

UNRWA hunger

Das UN-Hilfswerk für die Palästinenser UNRWA leidet seit 75 Jahren an einem Geburtsfehler. (KNA/IZ). Die UN-Organisation für palästinensische Flüchtlinge ist seit jeher Akteurin und Spielball des ungelösten Nahostkonflikts. Jetzt gerät […]

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UN-Generalsekretär Guterres in Sorge vor Ausweitung des Krieges

un-generalsekretär guterres Rafah Evakuierung

UN-Generalsekretär Guterres sorgt sich um die Ausweitung des Krieges auf den Libanon. Die humanitäre Lage in Gaza bleibt katastrophal.

New York/Berlin (dpa, iz). UN-Generalsekretär António Guterres hat sich in großer Sorge vor einer Ausweitung des Gaza-Kriegs auf die weitere Region gezeigt. „Ich bin zutiefst besorgt von dem, was sich da entfaltet“, sagte er am Montag in New York.

„Es ist meine Pflicht, allen Seiten diese einfache und direkte Botschaft zu überbringen: Hört auf, an der blauen Linie mit dem Feuer zu spielen, deeskaliert und bringt die Gewalt zu einem Ende.“

Guterres UN

Foto: UN-Fotos

Guterres: Bessere Bedingungen für Versorgung

Die blaue Linie markiert die Grenze zwischen Israel und dem Libanon. Seit Beginn des Gaza-Kriegs kommt es an der Grenze immer wieder zu Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der vom Iran unterstützten Hisbollah. 

Neben einem sofortigen Waffenstillstand forderte Guterres zudem erneut die Freilassung aller Geiseln und eine Untersuchung der von der Hamas und anderen bei dem Massaker am 7. Oktober verübten sexuellen Gewalt.

Mit Blick auf den Gazastreifen forderte Guterres bessere Bedingungen für die Versorgung mit humanitärer Hilfe. Zu oft werde sie momentan vor allem durch mangelnden Zugang behindert. Die Zahl der seit Ausbruch des Krieges in Gaza ums Leben gekommenen UN-Mitarbeiter sei unterdessen auf 152 gestiegen, sagte Guterres – so viele wie nie zuvor bei einem Ereignis in der Geschichte der Vereinten Nationen.

Gaza

Foto: UNRWA

UN-Hilfswerk beklagt eigene Verluste und Situation der Vertriebenen

Bis zum 12. Januar 2024 stieg die Gesamtzahl der seit Beginn der Feindseligkeiten getöteten UNRWA-Mitarbeiter um vier auf 150. Das ging aus einer Aufstellung des UN-Flüchtlingshilfswerks UNRWA vom Sonntag hervor.

Seit dem 7. Oktober 2023 seien bis zu 1,9 Millionen Menschen (mehr als 85 Prozent der Bevölkerung) im gesamten Gazastreifen vertrieben worden, einige von ihnen mehrmals. Familien seien gezwungen, auf der Suche nach Sicherheit immer wieder umzuziehen. „Nach heftigen israelischen Bombardierungen und Kämpfen in den zentralen Gebieten ist mehr als die Hälfte der Binnenvertriebenen (rund 270.000) wieder in Richtung Süden gezogen.“

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza (Stand 12. Januar) seien seit dem 7. Oktober mindestens 23.708 Palästinenser im Gazastreifen getötet worden. Rund 70 Prozent der Getöteten seien Frauen und Kinder. Weitere 60.005 Palästinenser seien verletzt worden.

Foto: © Raimond Spekking, via Wikimedia Commons | Lizenz: CC BY-SA 4.0

Grünen-Chefin Lang verlangt von Israel mehr Schutz für Zivilisten

Grünen-Chefin Ricarda Lang hat an Israel appelliert, mehr für den Schutz von Zivilisten im Gazastreifen zu tun. „Der Terror muss aufhören. Die Hamas muss ihre Waffen niederlegen und Israel muss mehr tun, um Zivilisten zu schützen und den humanitären Zugang zu verbessern“, sagte sie am Montag.

Anders als Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich die Parteiführung der Grünen bislang mit Forderungen an die israelische Regierung im Gaza-Krieg sehr zurückgehalten.

„Auch die Menschen in Gaza leiden seit über 100 Tagen unter den Folgen des Angriffs. Die humanitäre Lage bleibt erschütternd. Es fehlt an allem, an Wasser, an Essen, an Medikamenten, an Sicherheit.“

Foto: Husam Alqoliaa, Shutterstock

Steht Lage am Roten Meer vor Eskalation?

Das US-Militär hat unterdessen im Süden des Roten Meeres eigenen Angaben zufolge erneut eine Rakete der im Jemen basierten Huthi-Rebellen abgewehrt. Die mit Israel verfeindeten Huthi hätten den Anti-Schiffs-Marschflugkörper am Sonntag gegen 16.45 Uhr Ortszeit in Richtung eines Zerstörers der US-Marine abgefeuert.

Die Rakete sei in der Nähe der Küste des Jemens vor al-Hudaida von der US-Luftwaffe abgefangen worden. Berichte über Verletzte oder Schäden gab es demnach nicht.

Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges greifen die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Große Reedereien meiden zunehmend die wichtige Handelsroute. Wegen des Vorgehens der Huthi attackierten die USA und Großbritannien zuletzt Stellungen der Rebellen im Jemen, unterstützt von den Niederlanden, Kanada, Australien und Bahrain.

Hintergrund: Zwischen Parteilichkeit und Staatsräson. "Der Grundfehler ist die pro-israelische Schlagseite" . Von Khalil Breuer

(iz). Jetzt wird es auch den Mainstream-Medien zu viel: “Der Grundfehler ist die pro-israelische Schlagseite”, schreibt Carsten Kühntop auf der Webseite der ARD. Kühntopp beklagt bitter die EU-Politik des letzten […]

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