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Schura Bremen wählt neuen Vorstand

führung

Bremen (Schura Bremen). Die Schura Bremen hat am vergangenen Sonntag,, dem 11. September, ihre ordentliche Mitgliederversammlung mit einem Großteil seiner Mitgliedsvereine ausgerichtet. Die neue Moschee, das Islamische Zentrum Bremen (Adem Shaban, Jashari e.V. in Woltmershausen), konnte als neues Mitglied der Schura begrüßt werden und zwei weitere Mitgliedsanträge sind derzeit in Bearbeitung. Neben dem Austausch zu wichtigen Themen mit den Moscheevertretern, wurde auch der Vorstand gewählt.

Murat Çelik wurde erneut zum Vorstandsvorsitzenden der Schura Bremen für eine weitere Legislaturperiode gewählt. Die stellvertretenden Vorsitzenden Marouan Bedoui und Yakup Akman stehen ihm weiterhin zur Seite. Herr Vahit Bilmez gehört nicht mehr dem neuen Vorstand an und wird zukünftig beratend aktiv sein. An dessen Stelle ist Ömer-Faruk Çoban als weiterer stellvertretender Vorsitzender in den Vorstand nachgerückt.

Für die nächsten drei Jahre vertritt Çelik den Vorstand der Schura Bremen weiterhin mit Riyad Preukschas, der im Amt des Generalsekretärs bestätigt wurde und Hasan Eren als neuen Schatzmeister. Komplettiert wird der Vorstand mit acht neuen Beisitzern, allein vier davon Frauen, die sich als Ziel gesetzt haben, muslimische Frauenarbeit und -themen stärker in den Fokus zu rücken.

Murat Çelik, bedankte sich für die Wiederwahl und für das entgegengebrachte Vertrauen in seine Führung bei den Mitgliedsgemeinden und wünschte allen Vorstandsmitgliedern ein gutes und erfolgreiches gemeinsames Gelingen. Erfreut war Çelik über die Tatsache, dass deutlich mehr Mitgliedsgemeinden Vertreterinnen und Vertreter in den neuen Vorstand entsendet haben. Der Schura Vorsitzende hob hervor: „Die Schura vertritt nach außen eine breite Vielfalt der Muslime und Moscheegemeinden in Bremen. Diese Vielfalt und Kompetenz im neugewählten Vorstand zu sehen, wird uns, so Gott will, bei der Erreichung unserer zukünftigen Ziele behilflich sein.“

Ein zentrales Thema, über das mit den Mitgliedern ausgetauscht wurde, waren die Entwicklungen zu den Bestattungsflächen für muslimische Verstorbene auf den Bremer Friedhöfen. Da sich immer mehr muslimische Bürgerinnen und Bürger in Bremen und Bremerhaven bestatten lassen und die Zahl von Überführungen in die ehemaligen Herkunftsländer stetig sinkt, gehört die Erweiterung der aktuell knappen muslimischen Bestattungsflächen in Bremen zu den wichtigsten Themen. Die islamischen Religionsgemeinschaften sind hierzu im Austausch mit der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau und dem Umweltbetrieb Bremen. Im Rahmen regelmäßiger Beratungen wird die aktuelle Lage der verfügbaren und planbaren Grabfelder besprochen und nach gemeinsamen zufriedenstellenden Lösungen gesucht.

So werden beispielsweise ab Januar 2023 zwei neue muslimische Grabfelder in den Stadtteilen Mahndorf und Huchting entstehen. Die Möglichkeit ihre Verstorbenen in kleineren Grabfeldern in den Stadtteilfriedhöfen zu bestatten, hat großen Zuspruch speziell bei den ortsansässigen Moscheegemeinden hervorgerufen. Aktuell ist ein größeres Gräberfeld in Osterholz in Diskussion, die eine Bedarfsdeckung über einen längeren Zeitraum ermöglichen könnte. Hierzu hoffen die islamischen Religionsgemeinschaften, dass zeitnah offene Fragen der Finanzierung geklärt und der Start der Realisierung vermeldet werden kann.

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DITIB-Bundesvorsitzender Türkmen tritt ab

Köln (iz). Wie die DITIB-Pressestelle am 30.8. meldete, tritt der Bundesvorsitzende des Moscheeverbands, Kazım Türkmen, nach vierjähriger Amtszeit wieder ab. Er werde solange in seinem Amt verbleiben, bis die Generalversammlung der Vereinigung einen Vorstand gewählt hat. In seiner Abwesenheit soll er durch seinen Stellvertreter Atasoy vertreten werden.

Türkmen wurde am 13.08.2018 vom türkischen Amt für religiöse Angelegenheiten (Diyanet) mit seinem Amt betreut. Nun wolle er sich wie andere auch neuen Tätigkeiten in der Türkei widmen.

Das aus der Vergangenheit der türkischen Migration nach Deutschland stammende System der Entsendung und befristeten Tätigkeit türkischer Religionsvertreter ist seit einigen Jahren von Muslimen in Deutschland in Frage gestellt worden. Es müsse diskutiert werden, so nachdenkliche Stimmen, ob diese Praxis einer Diaspora noch funktioniere angesichts der Beheimatung von MuslimInnen und Islam in Deutschland. (ak)

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Was braucht es für lebendige Moscheen?

„Und diese eure Gemeinschaft ist eine einheitliche Gemeinschaft, und Ich bin euer Herr. So fürchtet Mich.“ (Al-Muminun, 52) „Du wirst die Gläubigen sehen, wie sie barmherzig miteinander und einander in […]

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